Wie ich mal Pferde gesucht habe

Heute ist es also soweit, unsere Tour neigt sich dem Ende.
Das heutige Ziel heißt Ulaanbaatar.
Wirklich glücklich bin ich darüber nicht, weil das devinitiv nicht meine lieblings Stadt ist.

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Bevor es aber endgültig zurück geht steht noch ein Besuch im Hustai National Park an.
Da ich ja jetzt seit ein paar Tagen schon zu so einer Art Pferdeflüsterer geworden bin ist ein Besuch in diesem National Park ein absolutes Muss.
Damit die Leser, die keine so großen Pferde-Experten sind nicht extra zum Kiosk rennen müssen um die letzten Ausgaben der Wendy nach Informationen zu durchforsten hier eine kurze Erklärung :
Im Jahr 1992 begann man hier in diesem 1850 ha großen Gebiet die ersten „Przewalski Pferde“ eine mongolsche Wildpferd Rasse von denen es zu diesem Zeitpunkt Weltweit nur noch ein paar wenige in diversen Zoos gab auszuwildern.
Und das mit Erfolg, heute leben etwa 320 dieser Pferdchen hier in Freiheit wovon 95% auch hier im Park geboren sind.

Bevor es aber dort hin geht ist es mal wieder Zeit einen Happen zu essen weil Xamaa (ich hab endlich raus gefunden wie Hama geschrieben wird) die letzte Zeit immer so toll für uns gekocht hat und sich ne Pause mehr als verdient hat gehen wir zur Abwechslung mal essen.

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Am Nachmittag erreichen wir dann endlich den Nationalpark wo wir zu erst einen Film über die Geschichte des Parks vorgeführt bekommen um dann zusammen mit einem Ranger ins Innere des Nationalparks zu fahren um mit etwas Glück ein paar von den Tieren zu Gesicht zu bekommen.

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Wir sind ne ganze Weile unterwegs bis wir endlich stoppen weil angeblich welche auf dem Berg weit vor uns sind.
Ich sehe nix und auch nachdem ich mit meiner kleinen Kamera so gut wie möglich auf die Stelle zoome an der angeblich 3 der Pferde rumstehen.
Kann ich nix erkennen.

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Andy der eine ziemlich gute Kamera dabei hat lässt mich mit seiner schauen und meine Begeisterung ist grenzenlos als ich 3 winzige Punkte entdecke die mit viel Fantasie Pferde sein könnten.

Der Ranger schlägt vor auf den Berg zu klettern um die Tiere aus der Nähe zu beobachten.
Klasse Idee also starten wir den Aufstieg.
Der Berg ist zwar nicht so steil aber der Aufstieg erinnert mich ein wenig an sie Alpenüberquerung vor 4 Jahren.
Ich quäle mich nen Berg hoch und um das Alpenfeeling perfekt zu machen entdecke ich überall Edelweiß.

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Oben angekommen können wir dann aus etwa 50 Meter Entfernung die Pferde beobachten und nebenbei auch die Grandiose Aussicht genießen.

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Leider ist auch dieses kleine Abenteuer bald vorbei und es wird endgültig Zeit zurück nach Ulaanbaatar zu fahren.
Eine Entscheidung hab ich in den letzten Stunden aber getroffen: Ich mache noch eine Tour dieser Art.:)

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6 Gedanken zu “Wie ich mal Pferde gesucht habe

  1. Wie ich mal an meine letzte Alpenüberquerung denken mußte …

    Hey, Jobsti, wann wird Dein Vortrag nochmal wiederholt, den ich leider verpaßt hatte ?
    Vielleicht als Vorprogramm vor der Weltreise-Show in bewährter Juppy-Jobsti-Manier ? 🙂

    Eine der potentiellen Quellen zur Wiederauswilderung der Urwildpferde findet sich ganz hier in der Nähe in Nürnberg und seit 2003 haben die netten kleinen Tierchen sogar noch mehr Platz, seit Wehrmacht und US-Armee endgültig Vergangenheit sind: http://www.wildpferde-tennenlohe.de/pferde-intennenlohe.php?teaser=2

    Echt tolle Farben !

    P.S.: Wie ich mal nebenbei gleich noch was für’s Leben gelernt habe:
    Hätte nie gedacht, daß es in der Mongolei Edelweiß gibt …

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  2. Heute habe ich auch mal Pferde gesucht – Gerüchte zufolge, sind sie ja in meiner Umgebung eher kopflos. Hier fand sich aber noch ein schönes Exemplar

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  3. Ja, ein schönes Exemplar von Pferde-KOPF (ohne Körper).
    Typisch.
    Man könnte meinen, da fehle nur noch die Mafia. Nun, wer Ganz Genau hinsieht, wird sie finden …

    PferdeKöpfer.

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