Haben wir die Tage in der langweilig Stadt Kuah also auch bestens genutzt und schon einiges hier auf Langkawi erlebt!
Klar hab ich nicht alles geschrieben, so könnte ich jetzt zum Beispiel noch erzählen, wie ich vergebens auf mein Essen gewartet habe, wie ich in einem 5 Sterne Hotel 3 Büchsen Bier gekauft habe, wie ein Motorrad Fahrer seinen Helm nach einem anderen geworfen hat oder wie moppelige Fußballer spielen….
Aber weil meine Eltern ja auch Urlaubsgeschichten erzählen wollen über lasse ich den Beiden diese Storys.;)
Wir lassen uns auf jeden Fall heute zu unseres nächsten Unterkunft auf der Insel bringen.
Im Städtchen „Pantai Cenang“ hab ich in „The Village“ ein Familienzimmer Zimmer gebucht.
Ist zwar kein Bungalow aber wir haben einen eigenen Eingang und ne kleine Terrasse.
Außerdem ist The Village recht ruhig am Ende einer staubigen Straße gelegen, so daß man dem Trubel der doch recht touristischen Stadt prima entfliehen kann.
Zum Strand sind es keine 10 Minuten und in der Nähe ist auch ein sehr günstiges Indisches „Restaurant“.
Mir gefällt es und den Eltern auch und das ist ja das Wichtigste.
Strandtag mit nichts tun steht heute auf dem Programm.
Am nächsten Tag planen wir die Skybridge die ein paar Kilometer entfernt ist zu besuchen.
Wir gehen zum Taxistand um nach dem Preis für eine Fahrt zur Talstation der Seilbahn zu fragen.
Kaum habe ich die Frage gestellt, gesellt sich eine Engländerin zu uns, hört kurz zu und sagt “ Ok, wir teilen das Taxi.“
Wow, das ging schnell, eh wir uns versehen sitzen wir zu viert in dem Wagen und fahren Richtung Bergbahn.
Auch wenn es auf der Karte gar nicht so weit aussah, sind wir fast eine halbe Stunde unterwegs bis wir einen riesigen Parkplatz erreichen.
Hier gibt es alles,was das Touristen Herz begehrt.
Ein 6D Kino, Souvenir Stände, Restaurant uns allem was das Besucher Herz begehrt.
Wir wollen hier aber erst mal nicht einkaufen oder schlemmen, wir wollen rauf auf den Berg!
Also gehen wir schnurstracks zur Bahnstation, besorgen uns 3 Tickets und stellen uns artig wie wir sind in der Warteschlange an den Gondeln an.
Was ziemlich gut gemacht ist, ist das man etwa auf halber Strecke ein 3D Kino hat und einem die Wartezeit zwischendurch mit einer virtuellen Achterbahn Fahrt verkürzt wird.
Dann geht es aber nach Oben.
Die Seilbahn mit einer Kabellänge von 2158 Metern bringt einen in etwa 15 Minuten auf den 709 Meter hohen“Gunung Mat Cincang“.
Bevor man aber den Gipfel erreicht gibt es auf 650 Metern Höhe eine Zwischenstation von dessen Plattform man eine beeindruckende Aussicht hat.
Wärend Familie Jobst begeistert in der Gondel nach oben Fotos macht, fühlen sich die Beiden anderen mit denen wir uns die Kabine teilen anscheinend nicht ganz so wohl.
Aber weil ich ja schöne Fotos für meinen Blog brauche kann ich auf die Beiden nicht viel Rücksicht nehmen.😂
Oben angekommen kämpfe ich zwar wieder mal mit der Kamera aber ein paar gute Bilder sind mir zum Glück doch gelungen. 🙂
Außerdem denke ich, daß Bilder mehr sagen als viele Worte, weshalb es hier mehr Fotos und weniger Text gibt.
Um auf die Skybridge zu kommen gibt es 2 Möglichkeiten, entweder man fährt mit einer kleinen Kabienenbahn, die noch mal ganz schön Geld kostet oder man läuft.
Wir entscheiden uns dafür zu laufen, zwar ist das auch nicht umsonst aber immerhin einiges günstiger als die Bahn.
Die Brücke, die von einem 82 Meter hohen Pylon getragen wird ist nochmal ein kleines Highlight für sich.
Absolut genial!
Nach etwa 2 Stunden sind wir wieder unten angekommen, essen eine Kleinigkeit und erkunden noch ein wenig das Gelände.
Ein großes Fahrzeug nimmt schließlich unser ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.
Ein riesiges Amphibienfahrzeug steht da auf dem Parkplatz.
Klar machen wir damit auch eine Fahrt.
45 Minuten dauert der Ausflug und ganz ehrlich?!
Es ist ganz nett aber ich hätte mir die Fahrt etwas spektakulärer vorgestellt.
Danach suchen wir uns ein Taxi, das uns wieder zurück bringt um den Rest des Tages am Strand zu verbringen.
Die übrigen Tage die mir hier noch mit den Eltern bleiben verbringen wir auch genau dort….am Strand.
Am 28. Ist es dann soweit, die Zeit mit meinen Eltern geht zu ende.
Wir haben schon vor ein paar Tagen 2 günstige Flugtickets zurück nach Kuala Lumpur gebucht, von wo aus Nachts ihr Flug in die Heimat geht.
Das Gute ist, daß ich so auch ein paar Sachen, die ich nicht brauche mit nachhause schicken kann und mein Rucksack etwas leichter wird.
Weil meine Kamera mittlerweile so gut wie gar nicht mehr funktioniert habe ich in letzter Minute entschieden auch diese meinen Eltern mit zu geben.
Früh morgens werden die Beiden von einem Taxi abgeholt und ich bin wieder alleine.
Weil ich nach den 14 Tagen mit Bonny in Laos und jetzt die letzten 2 Wochen mit meinen Eltern der Meinung bin mir ein paar Tage Ruhe verdient zu haben hab ich noch 6 Nächte im Dorm von The Village ein Bett für mich reserviert und mir fest vorgenommen eine Woche lang wirklich nichts zu machen.
Ich beziehe also meine neue Unterkunft.
Bevor ich aber wirklich mit dem nichts tun anfangen kann, gibt es noch einen wichtigen Termin.
Um 12.20 Uhr geht der Flieger von meinen Eltern und weil man vom Strand an dem wir die letzten Tage immer gelegen haben die Flugzeuge starten und landen sehen kann hab ich mir fest vorgenommen den Beiden noch zu winken und ein Foto zu machen.
Gerade noch rechtzeitig schaffe ich es zum Strand und warte.
Dann nach 5 Minuten sehe ich endlich ein Flugzeug abfliegen.
Das muss es sein!
Ich mache also ein paar Fotos und gehe dann langsam wieder zurück.
Was komisch ist, ist das der Flieger gar nicht wie eine Air Asia Maschine aussah.
Hmmmm….
Zur Sicherheit schau ich noch mal im Internet und tatsächlich hat die Maschine der Eltern 20 Minuten Verspätung!!!!
Ich sprinte also wieder zurück und bekomme gerade noch so den Richtigen Flieger vor die Linse.
Tschüß Mom & Dad!
Die nächsten 6 Tage habe ich das 4 Bett Zimmer für mich alleine.
Ich lebe in den Tag hinein und mache wirklich nichts.:)
Am letzten meiner „Gammel-Tage“ steht fest, daß ich noch etwas länger nichts tun möchte und verlänger noch mal um 5 Nächte. 🙂
Schließlich sind „Lazy Days“ billig.
Für das Bett bezahle ich knapp 6€ die Nacht und essen kostet auch nicht die Welt.
Das gesparte Geld brauche ich für eine neue Kamera.
Ich hab mich entschieden wieder eine Sony RX100 zu kaufen.
Blöd nur, daß es auf der Insel wirklich nur Nikon und Canon gibt.
Ich hab also die nächsten 6 Tage Zeit zu planen wie ich an eine neue Sony Kamera komme.;)
Übrigens hab ich auch zwischenzeitlich ein Gespräch mit meinem Vater, der sicher in der Heimat angekommen ist gehabt.
Da erzählt er mir doch tatsächlich, das die blöde Kamera Zuhause wieder einwandfrei funktioniert!!!!
Das dumme Ding hatte anscheinend nur Heimweh. …..
Sony ist sicher eine gute Wahl! Womit entstehen denn die Fotos bis zum Neukauf?
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Bis zum Neukauf unternehme ich so wenig wie möglich um nicht über mögliche Foto Motive zu stolpern. Am sonnsten muss das Handy herhalten und eine einfache Kamera die ich von den Eltern bekommen hab.
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