Langsam scheine ich mich an die hellen Nächte und das liegen auf der Isomatte zu gewöhnen.
Hab nämlich erstaunlich gut geschlafen.
Generell bin ich ja kein Frühaufsteher und der Umstand, daß mein Schlafsack gemütlich warm und alles Andere ungemütlich kalt ist macht mir das Aufstehen nicht leichter.
Aber weil wir heute ja ein großes Ziel vor Augen haben mache ich mal ne Ausnahme und stehe freiwillig um 6 Uhr mit auf.

Ne gute Stunde später laufen wir mit leichtem Gepäck den Berg hinter unserem Lager hoch.
Nebel ist aufgekommen und es nieselt ein wenig.
Oben auf dem Berg laufen wir über ein riesiges Plateau und natürlich gibt es hier oben auch eine verdammt große abwechslungsreiche Auswahl an Steinen.
Da das Handy hier oben auch endlich wieder Netz hat nutze ich die Gelegenheit um im Red Tree (wir haben ausgemacht uns alle 24 Stunden zu melden) Bescheid zu geben, das es keinen Grund zur Sorge gibt.

Nach etwa 1,5 Stunden erreichen wir das Ende des Plateaus. Bis zum Cache sind es jetzt nur noch 500 Meter dummerweise ist der Abstieg verdammt steinig und richtig steil.
Vorsicht beginnen wir damit nach unten zu klettern.


Im Tal sind wir uns dann einig, da krakseln wir nicht wieder rauf!!!
Hier ist er jetzt auch endlich, der Grund all dieser Strapazen.


Es ist windig, kalt und nass aber diese Tupperdose sorgt dafür, daß wir überglücklich sind.
Nach einer längeren Pause mit vielen Fotos und eintragen im Logbuch folgen wir dem Strick (der schon lange weiter gegangen ist) rauf auf den letzten Berg, den Kinnarodden.
Nördlicher geht es auf dem Landweg nicht.
Wir haben es geschafft!


Jetzt müssen wir nur noch sicher wieder zurück kommen.

Helden! Pure Helden!
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