Heute wollen wir also „The plain of Jars“ oder in deutsch, die Ebene der Tonkrüge besuchen.
Wenn man ein wenig im Reiseführer liest kann man ungefähr Folgendes finden:
In der Gegend um das Städtchen Phonsavan befinden sich weite Ebenen mit hunderten von Krügen, die alle eine Geheimnis haben: Niemand kennt Ihre Herkunft oder weiß wozu sie gedient haben.
Nur eine Sache ist sicher, die Krüge wurden von Menschenhand gemacht.
Genau genommen sind die Krüge aus Stein gearbeitet, aber der Begriff der Tonkrüge hat sich durchgesetzt.
Die Gefäße aus Stein sind zwischen 50 cm und 3 Metern hoch und wiegen bis zu 6 Tonnen. Man geht davon aus, dass sie etwa 1500 bis 3000 Jahre alt sind. Die Steinkrüge sind verstreut an über 90 Stellen gefunden worden, die allerdings nicht alle zugänglich sind.
Es gint nur Mutmaßungen über das Geheimnis der Krüge: Es wäre möglich, dass sie als Grabstätte oder zu Begräbnisritualen eingesetzt wurden, darauf deuten Knochenfunde hin. Andere Theorien behaupten, daß Reisschnaps oder Whiskey in ihnen gelagert wurde.
In alten Legenden bezeichnete man diese Steingefäße auch als Trinkgefäße der Götter oder als die Trinkgefäße von Riesen. Nach einer alten Volkssage werden als Erbauer die geheimnisvollen Khon Paet Sook genannt, die Acht-Ellen-Menschen.
Dennoch ist nach wie vor nicht bekannt, wozu und von wem die Tonkrüge aufgestellt wurden.
Kurz gesagt, hunderte von uralten riesigen Tonkrügen aus Stein von denen niemand weiß warum die überall run stehen und wer sie da hin gestellt hat warten darauf von uns besucht zu werden.
Das es zu teuer ist eine Tour dorthin zu buchen hab ich ja schon geschrieben und ich glaube ich hab auch erwähnt, das es zu weit ist und die Qualität der
Fahrräder die es im Hotel in dem wir untergekommen sind gibt nicht wirklich dazu einladen eine Radtour zu den verschiedenen Orten zu unternehmen.
Also bleibt uns als einzige halbwegs vernünftige Lösung nur noch der Versuch einen Motorroller zu leihen.
Einen Verleih haben wir gestern schon gefunden, allerdings ist mir der Typ irgendwie nicht geheuer.
Wir laufen also noch ein wenig durch die Straßen von Phonsavan und finden auch nach kurzer Zeit einen weiteren Roller Verleih.
Der Verleih gehört zu einem Restaurant mit dem Namen „The Farang“ und nach kurzer Zeit steht auch fest warum….die Inhaber sind Italiener.
Ich erkläre Bonny, das ich mich viel besser fühle, wenn wir den Scooter bei einem Europäer leihe, weil ich da nicht glaube, das ich übers Ohr gehauen werden.
Bonny gibt mir recht und 15 Minuten später sind wir mit unserem neuen kleinen roten Flitzer unterwegs.
Weil die Gegend im Vietnam Krieg stark von den Amerikanern bombardiert wurde sind die meisten der Stellen an denen die Krüge zu finden sind nicht zugänglich.
Ausgewiesen von Mienen und Blindgangern geräumt und somit auch gefahrlos für Touristen besuch bar sind nur 3 der etwa 60 Plätze an denen die großen Steingefäße zu finden sind. (Plain of Jars Site 1-3)
Plain of Jars Site 1 ist etwa 15 Kilometer entfernt, wo sich die verschiedenen Orte befinden hab ich mir vorher auf der Karte markiert, also sollte es kein großes Problem sein die „Vasen“ zu finden.
Zu erst machen wir aber einen Halt an der Tankstelle, wir wollen ja keine bösen Überraschungen erleben.
Am Ziel angekommen müssen wir natürlich erstmal 15.000 Kip Eintritt bezahlen.
Dafür werden wir aber auch vom Parkplatz mit einem Golfcad bis an die Ebene heran gefahren.
Was ich übrigens ziemlich albern finde, weil man die 500 Meter auch lässig laufen kann aber gut, wenn es schon angeboten wird, warum nicht?!
Das Wetter ist gut und entgegen meiner Erwartungen ist dieser Mystische Ort auch spärlich besucht.
Beste Voraussetzungen also für ein paar nette Fotos und um den Ort an dem 307 dieser Gefäße zu zu finden sind in Ruhe und ungestört zu erkunden.
Außerdem gibt es hier noch etwas, das mir Freude bereitet und meiner Begleitung ein schon fast generftes Augenrollen abverlangt.
Mitlerweile ist der Besuch einer Höhle ja schon Pflicht in Laos und es macht einen heiden Spaß ständig von den zugegeben meist ein wenig langweiligen Höhlen zu schwärmen.
Immerhin ist hier ein Altar aufgebaut, was die kleine Höhle in der sich im Vietnamkrieg die Pathet Lao verschanzt haben, washable sie auch zu der Zeit bombardiert wurde für meine Begleitung ein wenig interessanter macht.
Nach etwas mehr als einer Stunde haben wir hier alles gesehen und sind bereit weiter zu „Plain of Jars Site 2 zu fahren.
Etwas mehr als 20 Kilometer müssen wir fahren um den 2. Punkt zu erreichen.
Am Kassenhäuschen angekommen erfahren wir 2 Ziemlich gute Sachen,
1. müssen wir hier nur 10.000 Kip bezahlen und 2. dürfen wir mit dem Roller direkt bis zu den Tonkrügen fahren.
Da hier einige Bäume stehen würde ich weniger von Ebene sondern ehr von Hügel mit Wäldchen sprechen.
Auch befinden sich hier nur etwa 90 der Krüge.
Nichts desto trotz, Wetter, Aussicht, Laune sind spitze und weil bei unserer Ankunft gerade eine kleine Gruppe diesen Ort verlässt sind wir ganz alleine an diesem schönen Ort.
Was will man mehr?!
Weitere 10 Kilometer müssen wir dann fahren um die 3. Kultstätte zu erreichen und um ein wenig Abwechslung in die Sache zu bringen und weil es auf dem Weg liegt machen wir noch einen kurzen Halt bei einem Panzer, der hier schon eine ganze weile vor sich hin zu gammeln scheint.
Für ein paar Fotos reicht es alle mal.
Am 3. und letzten Punkt können wir uns dann endlich mal wieder ein wenig bewegen.
Nach dem wir auch hier 10.000 Kip bezahlt haben müssen wir nämlich um die etwa 150 Steinkrüge zu besichtigen etwa 1,5 Kilometer über einen schmalen Pfad durch Reisfelder laufen.
Am Ziel angekommen sind wir mal wieder fast allein und auch wenn wir uns einig sind, das Site 1 am besten war hat dieser Ort auf jeden Fall auch etwas.:mrgreen:
Nach dem die Drei anderen (ich glaube Engländer) sich auf den Ruckweg begeben sind wir ganz allein hier und wie bei ziemlich allen anderen Orten ist es auch hier so, das es sich irgendwie besonders anfühlt den Platz für sich allein zu haben.
Wieder zurück am Parkplatz stünden wir warscheinlich jetzt vor dem Problem, das wir keinen Plan für den Rest des Tages haben.
Zum Glück hat mir die Frau vom Roller Verleih noch „the old capital“ empfohlen.
Die „alte Hauptstadt“ Muang Khoun liegt 33 km südöstlich vonPhonsavan. Sie hieß ursprünglich „Xieng Khouan“ und war die Hauptstadt des selbständigen Tai-Fürstentums Muang Phouan, die im 16. Jahrhundert für ihre Tempel und ihren Reichtum weithin bekannt war. Im Jahr 1964 wurde die Stadt Hauptsitz der Pathet Lao und wurde im Krieg mit den USA mehrmals hart umkämpft.
Nach Ende des Krieges wurde weil von der Stadt Muang Khoun kaum noch etwas übrig war und fast alle Bewohner die Stadt verlassen haben die neue Provinzhauptstadt Phonsavan angelegt, und Muang Khoun verlor an Bedeutung. Viele Laoten betrachten die Stadt mit ihren 14 000 Einwohnern jedoch noch heute als Hauptstadt der Provinz.
Es ist zwar ganz schön weit bis nach Muang Khoun aber laut Karte sollte es von hier aus möglich sein dort hin zu fahren.
Wir haben noch 4 Stunden Zeit, bis es dunkel wird, das sollte also lässig zu schaffen sein.
Wir düsen los und schnell ist klar, daß diese Fahrt ein kleines Abenteuer wird, weil die „Straße“ ein mehr als nur holpriger staubiger Weg ist mit Schlaglöchern uns Spurrinnen die anders wo ohne weiteres als Täler und Canyons durchgehen würden.
Das ganze natürlich nicht nur über 2-3 Kilometer. ……Nein! Wenigstens 20 km sind es, die wir auf dieser Piste zurücklegen müssen.
Wir haben schon etwas mehr als die Hälfte der Strecke geschafft als es Zeit wird eine Pause einlegen.
Da kommt uns der Shop eines kleinen Dorfes, das wir gerade passieren gerade recht.
Nach ausgedehnten Shopping geht die Fahrt auf der Buckelpiste weiter.
Auch wenn es irgendwie Spaß macht sind wir beide doch ziemlich erleichtert, daß es endlich wieder auf Asphalt weiter geht.
Besonders mein Copilot lässt es sich wärend ich dafür sorge, daß wir unser Ziel auch sicher erreichen gut gehen.
Natürlich ist sie auch so nett und füttert zwischendurch auch den Roller-Piloten.:mrgreen:
Als wir die Stadt erreichen sind wir erstmal ein wenig planlos.
Irgendwie sieht es hier nach nichts aus.
Wir entdecken einen Tempel und schauen hier erstmal vorbei aber wirklich besonders ist es hier nicht.
Wir fahren also weiter und entdecken eine große Stupa.
Das muss es sein!
Ich steuere auf das riesige Bauwerk zu und oh welch eine Überraschung wir müssen Eintritt bezahlen.
10.000 Kip soll es pro Person kosten.
Bonny redet ein wenig mit der Frau die die Karten verkauft und zahlt dann für uns beide 15.000 Kip.
Wie hat sie das denn schon wieder gemacht?
Natürlich frage ich sie was sie der Frau erzählt hat.
Die Antwort ist simpel.
„Today I am a Laos-girl.“:mrgreen:
Alles klar!
Die Stupa ist schon schön aber auch nicht wirklich besonders.
Wir erkunden alles, machen ein paar Fotos und dann entdecken wir etwa 300 Metern Entfernung eine weitere Stupa.
Diese sieht zwar mittlerweile aus wie ein großer bewachsener Hügel aber hin fahren müssen wir trotzdem, schließlich haben wir ja bezahlt.
Außer uns sind nur noch ein paar Kühe hier oben.
Wir machen es uns gemütlich, genießen die Aussicht uns machen ein klein Picknick.
Bevor es dunkel wird düsen wir zurück nach Phonsavan.
Ein klasse Tag!
BONUS:
Ich hab Bonny gefragt ob sie nicht auch Lust hat ein paar Zeilen über unsere Tour zur Ebene der Tonkrüge zu schreiben.
Immerhin ist es ja auch mal ganz interessant den Tag aus der Sicht einer anderen Person zu sehen.
Und sie hat es wirklich getan, hier kann ich jetzt also voller Stolz den Beitrag meine super lieben Begleitung mit anhängen.
โพนสวรรณดูผิวเผินเหมือนไม่มีอะไร ทั้งในตัวเมือง ที่เห็นแล้วก็เฉยๆ คือไม่มีอะไรน่าสนใจจริงๆ ผู้คนก็ดูเหมือนจะออกไปทางฝั่งเวียดนาม ฝั่งจีนซะเป็นส่วนใหญ่ และบรรยากาศก็ไม่ค่อยเหมือนลาวเลยคะ
แต่เมื่อทริปแรกของวันเริ่มขึ้น ไหนๆก็มาแล้วลองดูซิว่าที่นี่จะมีอะไรน่าสนใจบ้าง 🙂 โดยเราตั้งใจไว้ว่าจะเช่ารถมอเตอร์ไซ เพราะน่าจะถูกกว่าและได้เที่ยวตามแหล่งที่เราอยากจะไปด้วย จากนั้นก็เช่ารถที่ร้านของชาวอิตาเลี่ยน เพราะแพททริคบอกว่าเป็นฝรั่งเหมือนกันน่าจะง่ายๆ ไม่เรื่องมาก เราจึงได้รถมอเตอร์ไซคันแดงมาเป็นเพื่อนร่วมทางในครั้งนี้ คราวนี้เราจะแว่นไปเรื่อยๆ ตามทาง ไปไหนไปกัน ตลอดแนวทางที่ได้สัมผัสถึงชีวิตของผู้คนตามสองฝั่งข้างทางสิ่งแรกที่รู้สึกได้คือ คุณพระ! ทำไมคนแถวนี้มีแต่บ้านหลังงามๆสวยกว่าแถวบ้านเราซะอีก แต่มองในแง่ชีวิตความเป็นอยู่ของเค้าก็เรียบง่ายนะ วัดวาอารามตามหมู่บ้านก็กำลังพัฒนา ในบางพื้นที่หมู่บ้านเล็กๆก็ดูจะค่อนข้างกันดารเหมือนไม่มีพระประจำวัด, แต่สิ่งที่ทำให้ตื่นตาตื่นใจคือ ทุ่งไหหิน ซึ่งมีอยู่เต็มพื้นที่กว้าง และไหหินแต่ละอันก็ดูค่อนข้างมีอายุยาวนาน แต่ก็คงสภาพดีอยู่ซะส่วนมาก เราพยายามสันนิษฐานกันว่ามันมีไว้ใช้ทำอะไรกันแน่นะ! เพราะในประวัติศาสตร์ก็ไม่ได้กล่าวไว้แต่อย่างใด และก็ไม่มีใครสามารถอธิบายได้ว่ามันคืออะไร การสันนิษฐานของเราก็มีทั้ง ไว้สำหรับเป็นส้วมให้กับคนสมัยนั้น หรือไว้หลบระเบิด หรือเอาไว้นอน หรือเอาไว้เก็บอาหาร หรือเอาไว้ซ่อนอาหารจากพวกโจรสงคราม หรือเอาไว้เลี้ยงสัตว์ เอ๋!หรือจะเอาไว้บูชาเทพเจ้ากันน๊าฯลฯ ไอ้เราก็พากันคิดไปต่างๆนานา จะอะไรก็ช่างเหอะวันนี้เราได้มาสัมผัสไหหินโบราณที่มีอายุนับพันปี ฉะนั้นก็ดื่มด่ำสำรวจกันให้เต็มปอด ทำไมถึงเต็มปอดละ ก็เพราะว่าบรรยากาศโดยรอบอะสิ ขอบอกว่าสดชื่นและสวยงามที่สุด นั่งฟังเสียงลมพัดแผ่วเบา…หวิว… อยู่บนเนินเขา บอกเลยว่าฟินมาก อารมณ์เหมือนเป็นพระเอกนางเอกมิวสิคไงงั่นอะ (หัวเราะ)
มาต่อ ทุ่งไหหินนั้นมีอยู่3 แห่ง แต่ละแห่งก็ไม่ไกลกันมาก สามารถเช่ามอเตอร์ไซขับไปได้สบายมาก ระยะทางประมาณ 30 กิโลเมตรสำหรับคนไทยแล้วชิลชิล อย่าไปซื้อทัวน์เลยแพงเวอร์คะ เที่ยวแบบฮาร์ดคอร์สนุกและมันดีคะ สักครั้งในชีวิตกับทุ่งไหนหิน (หิน)(frozen) ฟินกับบรรยากาศที่ไทยเราก็ไม่มี แต่อารมณ์เหมือนอยู่แถบยุโรป ลองดูแล้วจะรู้ว่าโพนสวรรณนั่นสำคัญที่โพนหิน 😀
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Thank you Bonny! You are a great Boss!
Wie ich mal hin und weg von Bonnys Handschrift war.
Irgendwie viel ästhetischer als die von Juppy/Jobsti … 🙂
Chefs an die Macht !
Liebe Grüße
IlPadrino – wie wir Italiener zu sagen pflegen.
P.S.: Könntest Du Bonny evtl. den Text auf der nächsten Wettbewerbskarte schreiben lassen.
P.P.S.: Bitte die Adresse weiterhin selbst schreiben – unser Briefträger wirft die Karte sonst noch beim nachbarn ein, weil er die hausnummer mißversteht … 😉
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