Wie ich mal fürs Angeln mit buddistischen Weisheiten belohnt wurde

Heute geht es weiter nach Vientiane.
Mit dem Bus brauchen wir etwa 3 Stunden um die Hauptstadt von Laos zu erreichen.
Hier gehen wir dann erstmal auf die Suche nach einer Unterkunft für die nächsten 3 Nächte.

Ein Hostel zu finden ist gar nicht so schwer allerdings klappern wir erst ein paar ab (mein Boss findet Dorms in denen mehr als 6 Betten sind nicht so toll) bis wir dann beim 4. Hostel entscheiden ein Doppelzimmer zu nehmen.
Wir machen uns kurz frisch und dann wird es Zeit die paar Stunden bis es Dunkel wird die Stadt zu erkunden.
Wir streifen recht planlos durch die Straßen von Vientiane und ich finde das es sich hier nicht wirklich wie in einer großen Hauptstadt anfühlt.
Alles ist recht klein und einfach und irgendwie fehlt der Trubel.

An dieser Stelle mal schnell bevor ich es vergesse meine Eindrücke von Laos generell.
Auch wenn das Land nicht am Meer liegt und nicht gerade die schönste Geschichte hat, liebe ich dieses übrigens kommunistische Land.
Was vorallem an den Menschen hier liegt.
Die Laoten sind so freundlich und so entspannt, das diese Gelassenheit automatisch auf einen rüber springt.
Fast überall wird man angelächelt und mit einem freundlichen „Sabeidee!‘ begrüßt.
Für mich steht fest, daß ich irgendwann wieder nach Laos Reise um mir den Süden des Landes noch anzuschauen und ich freue mich schon drauf.

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Hier hat anscheinen der Azubi die Fahnen aufgehängt

Außerdem ist eine Lao-Massage wirklich empfehlenswert und weil wir eh keinen echten Plan haben entscheiden wir uns spontan für eine solche.

Nach einer Stunde Massage schländern wir völlig entspannt richtig Mekong um von der Promenade aus den Sonnenuntergang zu betrachten.

Einen großen Nachtmarkt gibt es ganz in der Nähe des Flusses und wir stürzen uns ins Getümmel.
Es gibt hier Unmengen an Ständen die allen möglichen Krempel anbieten aber wir suchen eigentlich ehr nach einem Essensstand.
Nach einer Weile werden wir dann etwas abseits auch endlich fündig.

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Am nächsten Tag wollen wir ein paar Tempel besuchen.
Nach dem Frühstück ziehen wir also los.
Gleich beim ersten Tempel gibt es etwas zu knipsen, wobei es nicht die Mönche sind die hier für tolle Motive sorgen, sondern die Kinder aus der Schule, die gleich nebenan is haben es uns angetan.

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Der erste Tempel selbst ist meiner Meinung nach zwar recht unspektakulär aber meine Begleitung und die Gebete machen es doch zu einem netten Erlebnis.

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Dann geht es weiter zu Tempel Nummer 2, erst dachte ich er wäre geschlossen,  weil alles ein wenig dunkel und leer ist aber wir finden doch noch eine offene Tür und treffen drinnen auf 2 Frauen.
Bonny spricht kurz mit den Beiden und erklärt mir dann, das die Frauen sich auf eine Zeremonie vorbereiten.
Wenn ich das richtig verstanden habe brauchen die Beiden etwas mehr Glück und hoffen auf die Hilfe Buddhas.
Kurz darauf erscheinen auch schon 2 Mönche und das Schauspiel kann beginnen.
Bonny fragt ob ich zuschauen möchte.
Klar will ich das!
Bedingung ist, daß wir die ganze Zeit knien und wenigstens so tun als ob wir beten.
Also knie ich etwa 15 Minuten lang in einiger Entfernung zu den Laoten in dem sonst leeren Tempel und schaue mir das Ritual an.
Heimlich mache ich natürlich auch ein paar Fotos.

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Im Hof sehen wir dann eine Frau die mit einem Seil, das sie aus orangenen Stoff  (höchst warscheinlich Mönchskutten) zusammen gebastelt hat versucht etwas aus einem Brunnen zu fischen.
Neugierig wie ich bin, schau ich natürlich was die Frau da macht.
Im Brunnen, der ganz schön tief ist schwimmt ein Eimer und die Frau versucht diesen mit Hilfe eines gebogenen Drahtes und dem Seil nach oben zu befördern.
Ein paar Minuten schauen wir zu.
Der Eimer will aber partout nicht in die Drahtschlaufe und die Laotin scheint es einfach nicht hin zu bekommen.

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Ich frage ob ich es mal versuchen darf.
Sicher darf ich das.
Ich bekomme das Seil mit dem Draht und mache mich sofort an die Arbeit.
Nach einigen erfolglosen versuchen versucht sich Bonny mal im Eimer angeln und wärend wir so eifrig bei der Arbeit sind verschwindet die Frau einfach.
20 Minuten brauchen wir bis es endlich geschafft ist.
Stolz wie Oscar präsentieren wir der Frau den frisch gefischen Eimer.

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Diese ist komischer weise relativ wenig beeindruckt sie bedankt sich nur kurz, dann macht sie eine schnelle Bewegung und ehe ich mich versehen kann hat sie einen anderen Eimer in den Brunnen geworfen.
Dann sagt sie etwas zu Bonny, die mir dann freundlicher weise übersetzt was die Frau gesagt hat.
„Wenn ihr es schafft diesen Eimer aus dem Brunnen zu angeln, erzähl ich euch etwas über Buddha.“
Aha!
Bonny nennt die Frau ab jetzt „Crazy Laos Girl“ Aber weil man ja lieber macht, was eine verrückte Person von einem verlangt und weil uns mittlerweile der Ehrgeiz gepackt hat machen wir uns wieder an die Arbeit.
Weil der Eimer größer ist als der, den wir vorher aus dem Brunnen gefischt haben müssen wir unsere Drahtkonstruktion ein paar mal umbauen aber nach etwa 20 Minuten haben wir auch diese Aufgabe gelöst. :mrgreen:

Leider hab ich von dem was uns die Frau dann gelehrt hat gar nichts verstanden.
(Ist einfach in der falschen Sprache.)
Bonny  versucht das Ganze für mich ins Englische  zu übersetzen und auch wenn sie meint, das sie nicht glaubt das es gut übersetzt ist sage ich mal, daß ich schon ein wenig verstehe ich was die Frau uns verklickern will.
Ich könnte hier jetzt natürlich all mein neues Wissen preisgeben, so daß nun jeder weiß worauf es ankommt um glücklich zu sein und ein gutes Leben zu führen.
„Nennt mich Dalai Jobsti!
Ich kenne die Antwort und habe den Eimer geangelt!“

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Da ich aber schon immer unglaublich bescheiden war und der Meinung bin, das jeder erst mal seinen eigenen Eimer aus dem Brunnen fischen sollte um der Weisheit und der Antwort auf alle Fragen etwas näher zu kommen.
Werde ich an dieser Stelle nichts von meinem geade erarbeiten Wissen preisgeben und speicher dieses lieber in meinen Gedanken ab.
Auserdem muss ich das ganze noch einmal gründlich überprüfen, weil in der kompletten Geschichte nicht ein mal die Zahl 42 erwähnt wird.
Dafür kommen, soviel kann ich glaube ich verraten ziemlich oft die Worte Wasser, Licht, Kraft, Herz und Baum in der Geschichte vor.

Jetzt zeigt uns Frau „Crazy Laos Girl“ noch einen Eimer.
Ich sehe erst mal gar nichts und brauche wirklich ne halbe Ewigkeit bis ich am Grund des Brunnens ganz schwach die Umrisse des Gefäßes erkennen kann.
Sie erklärt, daß sie schon ewig versucht diesen aus dem Wasser zu angeln aber es bis jetzt noch nie geschafft hat.

Herausforderung angenommen!

Wir versuchen es ewig aber weil der Eimer kaum zu erkennen ist, istdie Aufgabe eine fast unlösbare  Herausforderung.
Ich glaube auch das unser Seil viel zu kurz ist und binde noch ein paar Stoffteile, die hier liegen mit an des Seil um es zu verlängern.
Nach etwa 20 Minuten kommt dann die Frau auch noch mal zu uns und gibt uns eine lange Schnur an die sie einen Stein befestigt hat.
Klasse Idee! Jetzt können wir ausloten, wie tief der Brunnen ist.
Immerhin wissen wir kurze Zeit später, das unser Seil anfangs wirklich zu kurz war.
Nach etwa einer Stunde geben wir auf.
Es ist einfach zu schwierig den Eimer am Grund des Brunnens zu erreichen.

Die Frau bedankt sich und meint wenn wir Lust haben, können wir es morgen noch einmal versuchen.
Bonny erklärt ihr lachend, das sie nicht glaubt, daß wir noch mal wieder kommen.
Wir bedanken uns und verlassen den Tempel.

Wir gehen kurz zurück ins Hostel wo ich Bonny erkläre, das ich noch etwas wichtiges zu erledigen habe.
Auch wenn ich mittlerweile nur noch sehr selten auf die Suche gehe, bin ich schließlich immer noch Geocacher und ich möchte ja wenigstens einen Cache in jedem Land finden und auch wenn ich schon 3 Wochen in Laos bin hab ich hier noch keinen Geocache gesucht.

Weil ich es irgendwie doof finde der Thailänderin zu erklären was jetzt schon wieder diese Geocaching ist, sage ich ihr einfach, das ich ihr etwas zeigen möchte.
Der Cache den ich mir ausgesucht hab ist an einer alten Stupa, die etwa 400 Meter vom Hostel entfernt ist.
Als wir ankommen ist Bonny zwar immernoch ein wenig verwirrt aber weil ich auf ihre Fragen immer nur damit antwortete, das ich hier Etwas suche gibt sie erstmal auf und wartet ab, was der „Ting Tong Farang “ hier schon wieder treibt.
Mein Plan ist einfach, schnell den Cache finden, ihn dann der Thailänderin zeigen und erklären worum es bei dem Spiel geht.
Blöd nur, daß ich nix finde.
Ich will gerade hinter einen lösen Stein greifen, da sehe ich etwas braunes schuppiges. ……eine Schlange!!!
Oh je, ich sollte wohl doch etwas mehr aufpassen.
Ich zeige Bonny das schuppige Tierchen und bei genauer Betrachtung entpuppt sich die Schlange nur als riesige Eidechse.
Direkt in einer Nische neben dem Tierchen finde ich dann endlich den Cache!
Die Thailänderin ist zum Glück ziemlich beeindruckt und weil sie das Spiel so spannend findet will sie unbedingt noch einen Cache suchen.

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Das Dumme ist jetzt nur, daß hier hier in der Nähe zwar noch ein Cache liegt, dieser aber schon lange nicht mehr gefunden wurde und mit Sicherheit nicht mehr da ist.
Schauen wir uns also lieber noch ein wenig die Stadt an.

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Als ich wieder mal WLAN habe und spaßeshalber mal schaue ob es doch noch einen Cache gibt, den wir suchen können, fällt mir auf der Karte ein ganz neuer Geocache auf.
Der Ort an dem die Dose versteckt sein soll ist nur etwas mehr als 1 Kilometer entfernt.
Ich erkläre meiner Begleitung kurz, das es was ganz besonderes ist, wenn man einen Cache als erster findet und weil der Cache anscheinen eh an einer Stelle liegt von der aus man einen guten Blick auf den Sonnenuntergang hat gehen wir gegen halb 6 los um die Sonne zu knipsen und den Geocache zu suchen.

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Nach einer Dreiviertel Stunde geben wir auf.
Der Cache der hier versteckt sein soll will sich einfach nicht zeigen.
Schade eigentlich aber lässt sich nicht andern.
So schländern wir also noch ein wenig die Promenade entlang und beobachten das nächtliche Treiben hier am Mekong.

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Hier in Laos Schein übrigens das Fernsehprogramm ziemlich langweilig zu sein weil es anscheinend um einiges spannender ist die einheimischen Pudel beim nächtlichen „treiben“ zu beobachten.
Dummerweise haben sich die Hauptdarsteller zu schnell bewegt, so daß mein Foto, das ich heimlich geknipst habe nicht ganz so gut geworden ist.;)

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Der letzte Tag in Laos ist nicht sehr spektakulär.
Da ich mich eh heute nicht so gut fühle verbringen wir fast den ganzen Tag in einem Park, liegen auf der Wiese im Schatten, essen Obst und knabbern Sonnenblumenkerne.

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Um den 3. und letzten Sonnenuntergang in Vientiane zu bewundern.
Laufen wir ein wenig am Ufer des Mekong entlang und weil es mir wirklich keine Ruhe lässt, schauen wir auch noch mal an der Stelle an der der Cache versteckt sein soll vorbei.
Diesesmal dauert es keine Minute, bis Bonny den hier versteckten Nano in der Hand hält.
Und auch wenn ich erst etwas unsicher bin, steht nach dem ich Kontakt mit dem Owner aufgenommen hab fest: FTF!!!
Bonny und ich sind die Ersten, die diesen Cache gefunden haben.

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Wir essen zur Feier des Tages noch eine viel zu teure Mahlzeit direkt am Fluß.
Wie ich finde ein schöner und erfolgreich letzter Abend den ich mit meiner super Reisebegleiter hier genießen kann.

Bonus:
Mein Boss hat darauf bestanden auch etwas über unsere Erlebnisse in der Hauptstadt von Laos zu schreiben.
Hier also mal wieder unsere Abenteuer, wie Bonny sie erlebt hat:

เมืองหลวง „เวียงจันทร์-ชื่อเรียกสำหรับคนไทย“ หรือ „เวียนเทียน-ชื่อเรียกสากลทั่วไป“

หากกล่าวถึงเวียงจันทร์ เมืองหลวงของประเทศลาว ทุกคนคงจะคิดว่าเป็นเมืองใหญ่คล้ายๆกับกรุงเทพฯ หรือเมืองหลวงที่ประเทศอื่นๆ ที่มีห้างใหญ่ สวยหรู เทคโนโลยีทันสมัย โรงงาน อุตสาหกรรมฯลฯ แต่จริงๆแล้วผิดหมดเลย หลังจากที่ย่างเท้าลงในเมืองแล้วกวาดสายตามองไปรอบๆแล้ว ที่นั่นไม่ต่างอะไรกับอำเภอแถวบ้านเราเลย หรือดูดีหน่อยก็คล้ายๆกับจังหวัดเล็กๆในประเทศไทย แต่ว่าจริงๆแล้วเทียบได้กับตัวอำเภอซะมากกว่า ประเทศเค้าไม่ได้เจริญขนาดนั้น ขนาดห้างดีดีให้เดินตากแอร์เย็นๆยังหาไม่ค่อยจะมีเลยคะ มีอยู่วันหนึ่งได้เดินไปตลาดเช้า ที่เค้าบอกกันว่าเป็นแหล่งช้อปปิ้งของนักท่องเที่ยวเช่นกัน ซึ่งเราก็ลองไปดูแต่ก็ไม่มีอะไร อาจจะด้วยเป็นคนที่ไม่ชอบเดินช้อปปิ้งก็ได้เลยไม่รู้สึกว่ามีอะไร จึงทำให้เราเดินดูได้แค่โซนเดียวขึ้นบรรไดจนสุดแล้วก็ลงมา ไม่ได้อะไรติดไม้ติดมือเลย ตลาดเช้านั้นอยู่ใกล้กับสถานีรถบัสคะ ถ้าอยากจองตั๋วไปฝั่งไทยมาจองได้ที่นี่เลยคะ

จุดเด่นของเมืองหลวงเวียงจันทร์นั้นคงจะเป็น วิวจากแม่น้ำโขง ที่ติดกับจังหวัดหนองคาย ประเทศไทย หากคิดถึงบ้านแล้วมานั่งเล่นและมองดูบรรยากาศตรงนี้จะรู้สึกคิดถึงดีมากคะ และทำให้เรารู้สึกถึงความแตกต่างหากย้อนกลับมามองที่เขตประเทศลาว เรามานั่งดูพระอาทิตย์ตกที่นี่กันคะ มาดูคนลาววิ่งออกกำลังกาย เต้นแอโรบิค เดินเล่น ปั่นจักรยาน ฯลฯ มีสาวชาวเวียดนามมาให้บริการขัดเล็บคุณสาวๆเต็มไปหมด และโซนด้านล่างจะเป็นตลาดคนเดินยาวมาก ของที่ขายส่วนมากก็มาจากไทยเกือบทั้งหมดคะ ราคาก็ไม่ได้ว่าถูก ส่วนมากราคาจะเท่าๆกับไทยหรืออาจจะแพงกว่าคะ ในช่วงที่เราไปเป็นช่วงที่แม่น้ำโขงน้ำลด ทำให้เราสามารถลงไปเดินเล่นใกล้ๆกับแม่น้ำได้ จุดนั้นจะเป็นทรายคล้ายๆ กับว่าเราเดินอยู่บนชายหาด ได้อารมณ์ไปอีกแบบคะ และที่สำคัญได้ยินเสียงตามสายที่เค้าประกาศมาจากฝั่งไทยด้วย พระอาทิตย์ตกที่นี้สวยมากคะ ยิ่งมาใกล้ๆ กับแม่น้ำยิ่งรู้สึกว่ามันสวยมากขึ้น พร้อมกับบรรยากาศที่มีชาวบ้านมาว่านแหหาปลา สวยสุดจะบรรยายคะ แต่มีเรื่องที่ทำให้เราอารมณ์เสียอยู่เหมือนกันคะ คือเรื่องของราคาอาหารที่ขายบนริมฟุตบาท ฝั่งแม่น้ำโขง อาหารแพงมากๆคะ วันนั้นเราสั่งอาหาร ปีกไก่ย่าง 1 ไม้ , แหนม 1 ชิ้น, ข้าวเหนียว 1 กระติบเล็กและน้ำแปปซี่ขวดเล็ก 2 ขวด เช็คบิลมาทั้งหมดประมาณ 600 กว่าบาท ตกใจแบบไปไม่ถูก ทำให้คิดถึงประเทศไทยขึ้นมาทันที อยากกลับบ้านซะตอนนั้นเลย ไปหากินแถวบ้าน ไม่คิดเลยว่าจะได้มากินปีกไก่ย่างไม้ละ 200 บาท ที่ไทยอย่างแพงและดูดีก็ไม่น่าจะเกิน 100 บาท เจ็บใจแต่ก็เพราะเราโง่เองที่สั่งทั้งๆที่ในเมนูก็บอกราคาอยู่แล้ว ถ้าหากว่าอยากจะไปทานอาหารเพื่อเอาบรรยากาศริมฝั่งโขงจริงๆ ลองเดินไปฝั่งที่มีคนนั่งเยอะๆนะคะ ราคาน่าจะถูกกว่า เพราะร้านที่เรานั่งนั้นมีแต่คนเดินผ่าน ไม่เห็นมีใครนั่งเลยสักคน และก็ดูราคาอาหารดีดีนะคะ เพราะที่ลาวทุกอย่างค่อนข้างแพงกว่าไทยเป็นเท่าตัวคะ ด้วยความหวังดี

และสิ่งที่ประทับใจที่สุดในครั้งนี้คือ ณ วัดแห่งหนึ่ง (จำชื่อวัดไม่ได้) มีพี่สาวคนหนึ่งก้มๆเงยๆ ทำก้นโด่งๆอยู่บนขอบบ่อน้ำขนาดใหญ่ ด้วยความสงสัยจึงเดินเข้าไปถามว่าทำอะไร พี่เค้าก็บอกว่าพยายามเอาครุขึ้นจากบ่ออยู่ โดยเอาจีวรของพระที่เค้าทิ้งแล้วมาฉีกยาวๆแล้วผูกต่อกัน แล้วก็เอาเหล็กม้วนเป็นวงกลมเพื่อไว้สวมก้นครุเพื่อดึงครุขึ้นมา ความยากคือผ้าสามารถหมุนไปได้ทุกทิศและด้วยเหล็กค่อนข้างหนักทำให้เราควบคุมผ้าและเหล็กได้ยาก ส่วนบ่อค่อนข้างลึกและมืดทำให้มองเห็นวัตถุได้ไม่ค่อยชัด นั่งมองพี่เค้าพยายามอยู่สักพัก จากนั้นพี่เค้าคงเห็นว่าเราอยากมีส่วนร่วม จึงยื่นผ้ามาให้และบอกว่าเอาขึ้นมาให้ได้ เราก็พยายามเอาขึ้นมาหลายครั้งแต่ก็ไม่ได้ แพททริคจึงขอลองบ้างแต่ก็ไม่ได้เช่นเดิมจากนั้นเราจึงช่วยกัน โดยเราเป็นคนถือผ้าให้ตึงส่วนแพททริคจะทำการหาครุแล้วเคลื่อนผ้าไปมาเพื่อคล้องก้นครุ จากนั้นแปปเดียวเราทำสำเร็จ พี่สาวลาวคนนั้นหลังจากที่เค้าขอตัวไปเดินเล่น เธอคนนั้นก็กลับมา พร้อมกับครุที่มีเศษขยะแล้วนำมาเทออก เสร็จแล้วก็โยนครุลงไปใหม่ ไอ้เรางง แพททริคงง ว่าเธอกำลังทำอะไรของเธอ นี่เธอบ้าชัดๆ จะโยนลงไปอีกทำไม!!! จากนั้นพี่เค้าก็บอกว่าลองดูอีกครั้ง ไอ้เราก็โอเคลองอีกครั้ง ครั้งนี้สบายแปปเดียวเราก็เอาขึ้นมาได้จากความร่วมมือของเราสองคน มีต่อคะ  เธอบอกเดี๋ยวจะขอลองบ้าง คราวนี้จะเอาครุที่จมน้ำอยู่ที่ก้นบ่อ โดยเธอบอกว่าขอเวลา 20นาทีจะเอาขึ้นมาให้ดู ไอ้เราก็รอดูอย่างตั้งใจ ว่าที่โม้จะเอาขึ้นมาได้ไหม 10นาทีผ่านไปไม่มีอะไร 20นาทีก็ไม่เกิดอะไรขึ้น คราวนี้เรียกร้องเองคะ ขอลองบ้าง รอบนี้ยากกว่าเดิมหลายเท่า เพราะครุอยู่ก้นบ่อแถวเราไม่รู้เลยว่าบ่อนั้นลึกแค่ไหน ครุก็มีสีดำอีก มองหาครุแทบจะไม่เห็น คราวนี้พี่เค้าสอน ให้ใช้หลักธรรมคำสอนของพระพุทธศาสนามาช่วยในการแก้ไขปัญหาที่อยู่ตรงหน้า จะทำยังไงเราถึงจะมองเห็นครุ จะทำยังไงเราถึงจะรู้ว่าน้ำลึกแค่ไหน จะทำยังไงถึงจะเอาครุขึ้นมาได้ เช่นเดียวกับในชีวิตจริงของเรา หากมีปัญหาเข้ามาเราจะแก้ไขมันอย่างไร เราจะน้อมนำเอาพระพุทธศาสนามาใช้ให้เกิดประโยชน์อย่างไร ให้เราตั้งสมาธิ ใช้สมาธิ ให้ขอบบ่อคือเสาหลักของความนิ่ง น้ำคือความไม่เที่ยง แสงคือทางสว่าง เราจะทำยังไงเพื่อเอาครุขึ้นมาให้ได้ จากนั้นเธอก็จากอีกรอบ ปล่อยให้เราหาวิธีอยู่ลำพัง เราพยายามอยู่กับแพททริคนานสองนาน จากนั้นพี่เค้าก็เดินมาพร้อมกับเชือกที่ผูกด้วยก้อนหิน ให้เราโยนลงไปเพื่อดูความลึกของบ่อน้ำ แต่ก็ไม่ได้ผล เราจึงลองเอาวิสแบนสีเหลืองที่อยู่ในแขนของเราผูกเข้าไปเพิ่มเพื่อให้เห็นตำแหน่งแต่ก็ไม่ช่วย จากนั้นพี่เค้าก็พูดขึ้นมาว่าเราเป็นใครขนาดเค้าพยายามอยู่ตั้งหลายปียังเอาขึ้นไม่ได้เลย อ่าว!!! มันคือราย! หลายปีเลยเหรอ! พี่เค้าก็ยิ้ม จากนั้นเราก็บอกไปว่าเราพอแล้ว พี่เค้าเลยบอกกับเราว่าแล้วพรุ่งนี้จะมาอีกไหม เราบอกไปว่าไม่หรอกพี่ เค้าก็บอกว่างั้นเดี๋ยวพี่จะรอ พรุ่งนี้มานะ เราก็ยิ้มแล้วบอกไปว่าถ้าพี่เอาขึ้นได้แล้วเราจะมา 🙂 คือพี่เค้าก็น่ารักดี ไอ้เราก็เล่นไปกับเค้าขำๆ แต่สุดท้ายมันไม่ขำ มันเครียดนะสิ 🙂 ใครเดินผ่านมาผ่านไปเห็นก็งงว่าเราทำอะไรกัน ก็เข้ามาถามกันหลายคน พอรู้ว่าเราทำอะไรไร้สาระอยู่ก็เดินจากไป 55 สิ่งนี้คือความทรงจำดีดีที่มีกับสาวลาวที่วัดลาว
ว่างๆแวะมาเที่ยวเวียงจันทร์คะ บ้านพี่เมืองน้อง ภาษา วัฒนธรรม ทุกอย่างคล้ายกัน ที่นี่ทุกคนยังมีจิตใจที่ดีและยิ้มแย้มอยู่ เมืองเล็กๆ เหมือนเราย้อนอดีตกลับมาอีกครั้ง ต้องมาลองคะ

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6 Gedanken zu “Wie ich mal fürs Angeln mit buddistischen Weisheiten belohnt wurde

  1. Wie ich mal mangelnde Chancengleichheit zur Erlangung unglaublicher Weisheit kritisieren mußte:

    Mist, hier sind gerade alle Brunnen zugefroren oder abgestellt 😦

    IlPadrino.

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  2. Glückwunsch zum FTF und ja, wir möchten auch nochmals nach Laos reisen, obwohl ich eigentlich eher nicht so gerne ein zweites Mal ein weit entferntes Land besuche. Wir waren ja nur ein paar Tage dort und nur in Luang Prabang und Umgebung, aber wie du schon schreibst, die Menschen und die wunderschöne Landschaft an Mekong und Nam Khan haben uns nachhaltig begeistert. Und die gefüllten Zitronengrasstängel 😉

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