Wie ich mal einem merkwürdigen Pizzabäcker gefolgt bin

Heute verlassen wir Krabi.
Weil ich unbedingt bevor wir nach Bangkok fahren noch mal in einen nicht von Touristen überlaufen Ort möchte ist die Weiterreise aber nicht ganz so einfach.
Zum Glück hat mein Boss alles im Griff.
Zu erst müssen wir nach Surat Thani, den Ort an dem wir uns vor fast 3 Wochen getroffen habem.
Jetzt heißt es also Rucksack schultern, uns vom Owner des Hotels verabschieden und ein Sammeltaxi finden, das uns zum Busbahnhof fährt.

Bis hier her ist es ganz einfach und auch ein Minibus, der uns nach Surat Thani bringt ist schnell gefunden.

Gegen 13 Uhr haben wir dann unser erstes Etappenziel erreicht.
Wir weden auch gleich von einer netten Frau begrüßt, die mich fragt, wo ich denn hin reisen möchte.
„Keine Ahnung! Mein Boss weiß wo wir hin möchten.“ antworte ich.
Worauf hin Bonny befragt wird.
Zusammen gehen wir zum Büro der Frau und keine Minute später signalisiert mir meine Reiseleiterin, das wir weiter gehen.
Ich frage warum wir weiter gehen und ob es etwa kein Ticket gibt.
„Es gibt ein Ticket aber 360 Baht ( ca 9€) findet Bonny einfach zu teuer.
Wir gehen weiter, wobei meine Reiseleiterin gefühlt jeden 2. der uns über den Weg läuft fragt wo es Bustickets gibt.
Dann kommen wir an einen Stand, der anscheinen der richtige ist.
280 Baht pro Fahrkarte. 🙂
Bonny dreht sich um und geht weiter und ich trotte hinterher.
Nächster Versuch, nächster Schalter und ich habe ein gutes Gefühl, weil hier viele Einheimische auf den Bus warten.
Siehe da, wir zahlen hier nur 170 Baht ( 4,20€) pro Fahrkarte.

Dafür müssen wir eine halbe Stunde warten, wobei wir uns die Wartezeit mit Obst und Opladen die ich bei einer alten Frau gekauft habe füttern verkürzen bis es endlich weiter geht.

image

Der Minibus ist stoppen voll und ich muß mich hinten zwischen 2 Typen quetschen.
Wobei die beiden von der Enge anscheinend genauso begeistert sind wie ich.;)

Gegen 17 Uhr erreichen wir eine Stadt namens Chumphon und wie bestellt steht auf der anderen Seite der Straße ein Sammeltaxi  (eins von der großen Sorte, Sammel-Lkw würde auch passen).
Für 30 Baht pro Nase dürfen wir auf die rappel volle Ladefläche des Lkws klettern.
Die kleine Bonny findet sogar noch einen Sitzplatz, nur ich muss anscheinend den Rest der Fahrt stehen.
Einer der anderen Fahrgäste rutscht dann ein Stück zur Seite und gibt mir Zeichen, das ich mich neben ihn quetschen kann.
Dankbar nehme ich das Angebot an und hocke wie eine Sardine in der Dose neben dem nach Schnaps richenden Thailänder.
Dieser fängt auch gleich an mit mir zu reden, blöd nur, daß ich kein Thai verstehe.
Dann spricht er Bonny an.
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube,  das es meinem Boss unangenehm ist sich mit dem Kerl zu unterhalten.
Der Typ lässt aber nicht locker und irgendwann lässt sich meine Begleiterin auf ein Gespräch mit dem Kerl ein.
Langsam verlassen ein paar Fahrgäste die Ladefläche und ich kann etwas von dem Vogel wegrücken und ehe ich mich versehe legt der nicht ganz nüchterne Typ seine Hand auf meinen Oberschenkel. 😐
Na toll!
Jetzt gilt es diplomatisch sein, ich kann mich ja nicht hier mit einem Einheimischen anlegen.
„PATSCH“
Haue ich ihm nicht zu fest aber ao, das er merkt, daß es mir nicht passt auf die Flossen.
Das wirkt.
Allerding hört er nicht auf Bonny zu bequatschen und auch wenn sich Ihr Gesichtsausdruck verändert hat und sie nicht mehr ganz so den Eindruck macht, das es ihr unangenehm ist bin ich mir nicht ganz sicher, was sie gerade denkt und ob der Typ ok ist.

Irgendwann gibt mir Bonny zu verstehen, das wir aussteigen.
Unser neuer „Freund“ steigt natürlich zusammen mit dem Mädel das die ganze Zeit neben ihm gesessen hat auch aus.
Na spitze!
Weil der Mann anscheinend eh kein Englisch spricht frage ich Bonny was er so erzählt und ob sie ihn in Ordnung findet.
Die Antwort überrascht mich ein wenig, weil die Thailänderin den Typen anscheinend wirklich OK findet.
Sie erklärt mir, das sie Anfangs nicht sicher war, weil er Anscheinend etwas zu viel getrunken hat aber jetzt glaubt sie, das wir ihm vertrauen können.

Außerdem erzählt er, daß er in einer Pizzeria arbeitet und seine Chefin, die er Madam nennt auch Zimmer zu vermieten hat.
Also laufen wir mit dem wild plappernden, etwas verwarlosten Typen und seiner Schwester zu der angeblichen Pizzeria.

Fast einen Kilometer müssen wir laufen bis wir das Haus errwichen.
Tatsächlich gibt es vor dem Haus, das wirklich weit ab vom Schuss ist 2 Kleine Bungalows allerdings gefällt mir der Gedanke auf dem Grundstück auf dem der Kerl sich frei bewegt auch wenn Bonny meint, das er in Ordnung ist, nicht wirklich.

300 Baht soll der Bungalow pro Nacht kosten, was wirklich ein recht guter Preis.
Wir besprechen uns kurz und dann entscheiden wir aber trotzdem erst mal in Strand Nähe nach einer Bleibe zu suchen.

Böse ist uns deswegen hier niemand und weil unser ungewaschener Freund eh gerade Zeit hat, begleitet er uns.😐

image

Bis an den Strand sind es etwa 1,5 Kilometer und wir sehen auch schon die erste kleine Bungalow Anlage.
Eine kurze Frage nach dem Preis wird mit 1000 Bath pro Nacht beantwortet.
Wir bedanken uns und gehen weiter.
Bei der nächsten Unterkunft möchte man 800 Bath pro Nacht.
Auch das ist uns zu viel.
Beim 4. Haus in dem wir nachfragen klingt das Angebot schon besser.
400 Bath für ein Zimmer mit Klimaanlage, dafür ohne WLAN.
Nehmen wir!

Das kleine Zimmer ist in der oberen Etage und hat sogar ein eigenes Bad.
Allerdings kein warmes Wasser.
Der Besitzer erklärt uns alles und versucht sie Klimaanlage ein zuschalten.
Allerdings tut sich bei der Maschine absolut gar nix.
Nach dem er 10 Minuten lang alles mögliche versucht hat, die Kiste in Gang zu bringen gibt er auf und bringt uns in ein anderes Zimmer.
Das Zimmer ist riesig und ich bin sicher, daß normalerweise er und seine Familie hier schlafen und es nur im Notfall vermietet wird.
Jetzt nehmen wir auf jeden Fall das Bett mit dem Teddybären und der Hello Kitty Decke in Beschlag.

image

Abendessen können wir hier auch wenn wir möchten und das sogar mit Meerblick.
Leider ist das Essen absolut nicht mein Fall und der Preis ist mit 470 Bath meiner Meinung nach viel zu hoch.

image

Wenigstens der Hund, der uns aus sicherer Entfernung beobachtet hat etwas da von, weil ihm die fettigen Fleischbrocken, die ich von meinem Teller fische und heimlich in seine Richtung werfe anscheinend gut schmecken.

Wirklich wohl fühlen wir uns hier Beide nicht und entscheiden Morgen etwas Neues zu suchen.

Sehr früh steht Bonny auf um sich den Sonnenaufgang anzusehen.
Ich gehe mit raus, stehe etwa 2 Minuten neben ihr und entscheide dann mich wieder hinzulegen.
2 Stunden später ist die Thailänderin wieder zurück und weckt mich mit einer guten Nachricht.

Sie hat sich mit einer einheimischen Frau unterhalten und diese könnte uns für 600 Bath pro Nacht einen Bungalow auf einer Kokosnuss – Plantage etwa 7 km entfernt von hier vermitteln.
Klar schlagen wir da zu!

Allerdings haben wir kaum noch Geld und der nächste Automate ist etwa 15 Kilometer entfernt.
Bleibt uns also erstmal nichts anderes übrig als einem unsympathisch man 100 Bath zu geben, damit er mich zur nächsten Bank fährt.

image

image

Nach dem wir jetzt wieder flüssig sind, melden wir uns bei der Frau, die einen Picup für uns organisiert.

image

Der Bungalow ist großartig!
Wir haben zwar weder WLAN noch warm Wasser aber dafür eine Kaffemaschine, Fernseher und nen riesen Kühlschrank.

image

image

image

Außerdem bekommen wir 2 Mountainbikes mit denen wir die Umgebung erkunden können.

Wir radeln also los und besichtigen erst einen Tempel und dann geht es an den menschenleeren Strand.

image

image

image

image

image

image

image

image

Weil uns der Hunger packt machen wir uns dann aber wieder auf die Piste um irgend wo etwas essbares zu finden.
An einem kleinen Laden an der Straße bekommen wir dann von einer netten Omi Instand-Nudeln serviert.

Bis zum späten  Nachmittag radeln wir durch die Gegend und machen eine ewig lange Pause an einer Bank mit Meerblick.

image

image

Auf Google Map haben wir einen Aussichtspunkt ganz in der Nähe entdeckt, das soll unser letztes Ziel des Tages werden.

Auf dem Weg dorthin stoppen wir an einer Kreuzung um uns zu orientieren.
Wärend wir also hier stehen und die Karte studieren hält neben uns ein Parkranger.
Laut seiner Aussage gibt es den Aussichtspunkt nicht.
Wir können aber an eine Stelle in etwa 10 Kilometer Entfernung fahren.
Er erklärt meinem Boss den Weg, dann ist er auch schon weg.

Alles klar, haben wir also ein neues Ziel.
Jetzt heißt es keine Zeit verlieren,  weil in etwa 1,5 Stunden die Sonne untergeht.

image

image

image

image

Wir fahren und fahren und fahren und irgendwann frage ich Bonny vorsichtig ob sie weiß wo wir hin fahren.
Wenigstens ist sie ehrlich und meint, das sie nicht ganz sicher ist.

Alles klar.
Ich sage, das es schon irgendwie passen wird und wir strampeln weiter.
Irgendwann fährt ein Motorrad mit Anbau (ich hab echt keine Ahnung wie ich die Dinger nennen soll, Thai nennen die Dinger laut Bonny „Saleng“) neben uns her und der Mann der das Teil fährt meint, das er uns ein Stück mitnehmen kann.
Auch wenn die Räder eigentlich zu groß für die Ladefläche des Saleng sind, schaffen wir es uns und unsere Drahtesel auf das Teil zu wuchten und wir tuckern los.
Da Farang hier eh schon relativ selten sind, werde ich immer und überall angelächelt aber jetzt muss der Anblick für die Einheimischen noch ein kleines bisschen exotischer sein.
Auf jeden Fall ist unser Gespann eine kleine Attraktion hier auf der Straße.
Die Stadt in die uns der Man bringt kommt mir sehr bekannt vor.
Klar, daß ist der Ort in dem ich heute Morgen Geld abgehoben habe.
Nach einem Blich auf die Karte Hannover ich jetzt auch sagen, das wir am Strand von Ban Pak Nam Chumphon sind.
Unser Chauffeur zeigt auf einen Berg auf dessen Gipfel sich der Aussichtspunkt befinden soll, sagt aber auch, das der Aufstieg nicht gerade einfach ist.
Also entscheiden wir spontan nicht auf den Berg zu klettern und hier in der Stadt erstmal ein Eis zu futtern.
Wir bedanken uns bei dem Mann fürs mitnehmen und fragen ob er etwas dafür haben möchte.
Die Antwort ist Nein, er hat uns gern geholfen.
Klasse, das es auch Leute gibt, die einem nicht das Geld aus der Tasche ziehen wollen.:)

image

image

image

image

Aus einem Eis werden insgesamt 5 Eis.
Weil wir mitlerweile 12 Kilometer von unsrem Bungalow entfernt sind und es langsam Dunkel wird, besorgt Bonny haufenweise Essen, das wir in meinen Rucksack packen.
Der Plan ist es so schnell wie möglich zurück zu fahren und dann im Bungalow zu dinieren.

image

image

Was soll ich sagen?!
Ich glaube es reicht, wenn ich einen Helden aus meiner Kindheit zitiere:“Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert!“

Morgen früh wollen oder besser gesagt müssen wir nach Bangkok.
Das wie ist auch schon geklärt und ich freue mich wie Bolle, weil es mal eine neue Art für mich ist auf lange Strecke zu reisen.
Der Bruder unserer Gastgeberin fährt nämlich ganz zufällig morgen mit dem Auto nach Bangkok und es wären für uns noch 2 Plätze im Wagen frei.

Super Sache!

Am Morgen der geplanten Abreise weckt mich Bonny allerdings mit schlechtem Nachrichten.

Die Wirtin hat sie gerade angesprochen, das es leider doch nichts mit unserer Mitfahrgelegenheit wird.
Müssen wir wohl Bahn fahren.
Immerhin werden wir zur nächsten Sammeltaxi Haltestelle gebracht und hier sitzen wir dann nach 4 Minuten auch auf der Ladefläche.
Bonny spricht mit dem Fahrer und dieser erklärt sich bereit uns für 40 Bath pro Person sogar bis zum Bahnhof zu fahren.

image

Die Tickets für die Bahn kosten je 510 Bath. Abfahrt ist 12.45 Uhr und um
19.25 Uhr sollten wir in Bangkok sein.

Der Zug ist nicht gerade der neueste, dafür sind die Sitze bequem und Verpflegung ist auch im Preis inbegriffen.
Wenn man von den Kakerlaken mal absieht ist es wie ich finde eine recht angenehme Fahrt.
Fast pünktlich um 20 Uhr erreichen wir Bangkok.
Eigentlich wollte ich ja wieder im U-Baan Guesthouse übernachten.
Blöderweise antwortet Joy auf meine Anfrage mit einer schlechten Nachricht.
Weil die Straße vor dem Guesthouse gemacht wird hat das U-Baan den ganzen Monat geschlossen.

Deshalb mußte ich notgedrungen in einem anderen Hostel buchen.
Aber gut, was soll es.

image

image

image

Wir fahren vom Hauptbahnhof erst mit der U-Bahn, dann mit dem Sky Train bis zur Station „On Nut“.
Jetzt muss ich mich nach 3 Wochen von Bonny trennen.
Um Geld zu sparen haben wir entscheiden, das sie bei ihrem Bruder übernachtet.
Wärend ich mich für das „VX The Fifty Guesthouse“ entschieden habe.

Nach einer kurzen Verabschiedung bin ich also wieder allein.
Ich muß nur etwa 400 Meter laufen, dann bin ich auch schon in meinem Hostel.

Beim einchecken dann der erste Schreck als mir die Frage gestellt wird, wo die Drei anderen sind, schließlich habe ich doch 4 Betten reserviert.
Kann nicht sein sage ich und schaue in meinem Bestätigungs-Mail.
Mist!
Ich hab wirklich für 4 Personen reserviert.
Anscheinend habe ich, weil die App mit der ich gebucht habe immer wieder abgebrochen hat und es erst beim vierten Versuch funktionierte versehentlich 4 mal ein Bett reserviert.
Zum Glück ist die Frau an der Rezeption so nett die drei anderen Reservierungen von mir kostenfrei zu stornieren. 🙂

Weil ich müde bin und morgen noch einiges zu erledigen habe gehe ich ausnahmsweise mal früh ins Bett. 🙂

Bonny hat das ganze etwa so erlebt:

ทริปไม่ตั้งใจ
หลังจากจบทริปจากกระบี่ แพททริคต้องการไปสักที่ที่เงียบสงบ และเป็นเส้นทางกึ่งกลางระหว่างกรุงเทพและใต้ ฉะนั้นเราเลยตัดสินใจพาเค้ามาที่ชุมพร เมืองชุมพรเป็นเมืองทางผ่านเข้าสู่ภาคใต้ และผ่านไปเกาะเต่าสำหรับนักท่องเที่ยวต่างชาติ ฉะนั้นเมืองนี้คล้ายๆกับเป็นเมืองปิด ที่ไม่ค่อยมีใครมาเที่ยวเท่าไหร่ เราตัดสินใจเดินทางด้วยรถตู้โดยนั่งรถตู้จากกระบี่ประมาณ 2 ชั่วโมง ไปลงที่สุราษฎร์เพื่อต่อรถไปยังชุมพร แต่เราไม่รู้จะไปที่ไหนในชุมพร เรานั่งสองแถวจากตัวเมืองกระบี่คนละ 20 บาท เพื่อไปยังสถานีขนส่ง จากนั้นพยายามหารถทัวร์แต่ก็ไม่มี มีแค่รถตู้ จึงเลือกนั่งรถตู้ราคา 180 บาท พอถึงตัวเมืองสุราษฎร์ รถตู้จะไปจอดที่ตลาดเกษตร 2 พอรถจอดปุบก็มีพี่ผู้หญิงคนหนึ่งมาทาบทามว่าจะไปไหน เราบอกไปชุมพรเค้าก็พาเราเดินไปที่เคาเตอร์บริษัทเค้าพร้อมกับบอกเวลารถออก เค้าเตรียมจะเขียนตั๋วให้ เราชิงถามก่อนว่าราคาตั๋วไปชุมพรราคาเท่าไหร่ เค้าบอก 350 บาทต่อคน โหโหดไปไหม เราเลยตัดสินใจขอไปดูที่อื่นก่อน เดินๆไปเรื่อยก็มีคนถามอีกว่าจะไปไหน เราก็บอกไป คราวนี้พี่ผู้ชาย เราถามว่าราคาเท่าไหร่ เค้าบอกว่า 270 บาท ถูกกว่าเจ้าแรกแฮะแต่ก็ยังค่อนข้างแพงอยู่ดี พอเราปฏิเสธก็มีพี่ผู้หญิงที่ขายผลไม้รถเข็นถามว่าจะไปไหน เราก็บอกเค้าไปพี่เค้าก็ใจดีบอกว่าให้เดินไปสุดตลาดจะมีวินรถตู้อยู่แถวนั้น เราก็ขอบคุณเค้าและเดินไปตามทางที่เค้าบอก เดินไปเจอกลุ่มพี่วินเค้าก็ถามอีกว่าไปไหนเราก็บอกไปเค้าก็ชี้ๆไปว่าทางโน้น คราวนี้มีพี่วินผู้หญิงขับรถผ่านมาถามอีกว่าจะไปไหน เราก็บอกไปพี่เค้าก็ใจดีบอกว่าเดินมาทางนี้ พี่เค้าก็ขับรถไปจอดรอที่หน้าวินรถตู้แล้วบอกว่าซื้อตั๋วตรงนี้นะ แล้วถามว่าจะไปเที่ยวตรงไหนของชุมพร เราก็ไม่รู้ พี่เค้าก็บอกว่าหาดทรายรีเหรอ เราก็คะ พี่เค้าก็แนะนำนั่นโน้นนี่ให้ สรุปเราได้ราคาค่ารถตู้ไปชุมพรที่ 170 บาท ราคาเหมาะสม มีผู้โดยสารรอขึ้นเราเต็ม ที่นี่รถออกเป็นเวลา แต่ถ้าผู้โดยสารเต็มก็จะออกเร็ว เรานั่งรอประมาณเกือบชั่วโมงได้รถจึงออก พอรถออกเราได้นั่งชมวิวไปเรื่อยๆจนใกล้ถึงชุมพรก็บอกพี่คนขับให้ไปส่งที่หน้าศาลหลักเมืองชุมพร เพราะที่นั่นมีรถประจำทางไปยังหาดทรายรี พอพี่เค้าจอดรถประจำทางกำลังเริ่มเคลื่อนตัวออกพอดี เราจึงรีบขึ้นรถ พอขึ้นรถได้ก็เจอพี่ผู้ชายคนนึง ดูแก่หน่อยท่าทางจะเมาเหล้า ยิ้มและถามและคุยด้วยตลอดทาง คุยไปมาเค้าก็บอกว่ามาจากมุกดาหาร มาทำงานที่หาดทรายรีมาช่วยงานมาดาม มาดามแกเป็นคนเก่งมากพูดได้หลายภาษา คือพี่เค้าค่อนข้างโม้และคุยเก่ง เราก็รู้สึกว่าพี่เค้าจริงใจดีเลยพูดกับเค้าไปเรื่อยๆ จนใกล้ถึงจุดหมายพี่เค้าก็ชวนให้ไปทานพิซซ่าที่ร้านเค้าและไปพักที่นั่นด้วยกัน พี่เค้าบอกว่าลองไปดูก่อนเพราะแถวนั้นค่อนข้างสงบถ้าชอบก็อยู่ไม่ชอบก็ไม่เป็นไรเดี๋ยวพาเดินหาห้อง เราก็เลยตัดสินใจตามเค้าไป เดินซะค่อนข้างไกลแต่ว่าเงียบสงบจริง พอไปถึงพี่เค้าก็เรียกมาดามออกมา คือในใจคิดว่าเป็นสาวแหม่มแน่นอนแต่ที่ไหนได้เป็นคนไทยที่ได้สามีฝรั่ง มาซื้อบ้านอยู่ที่ชุมพรและกำลังจะเริ่มเปิดร้านอาหารอยู่ที่บ้าน แต่ดูแล้วยังไม่ค่อยเป็นหลักแหล่งเท่าไหร่ เค้าก็ให้เราดูบังกะโลหน้าบ้าน ไม่ใช่สิมันคือกระต๊อบหน้าบ้านเล็กๆ มห้เราพักได้เค้าคิดราคา 300 บาทต่อคืนแต่เรารู้สึกไม่ค่อยสบายใจเลยขอออกไปหาห้องพักใกล้ๆหาดอยู่ พี่คนนั้นก็พาเราเดินไปหานะ เดินไปจนเจอห้องพักใกล้ๆหาด ราคาถูกห้องละ 400 บาท ตอนแรกเป็นห้องเล็กอยู่ชั้นสองแต่บังเอิญแอร์ใช้ไม่ได้พี่เค้าเลยให้เรามาอยู่ห้องใหญ่ด้านล่าง มีสองเตียงใหญ่ แต่ตอนแรกเค้าให้ราคามา600 เราบอกไม่เอาพี่เค้าเลยยอมให้ที่ 400 บาท จากนั้นเราตัดสินใจหาไรทานที่หน้าหาด ราคาอาหารแพงมากและอาหารไม่ได้เรื่อง ไม่เหมาะสมกับราคาคะ คือเดิมเป็นคนไม่ได้คาดหวังอะไรกับอาหารมากแต่นี้คือเลวร้ายจริงๆ สั่งหมูมะนาวมาได้หมูลวกน้ำร้อน และคลักกับเครื่องปรุง หมูมีแต่มันหมูหั่นใหญ่ๆ รสชาติไม่ใช่หมูมะนาว สั่งผัดคะน้า สั่งข้าวผัด และเบียร์ น้ำเปล่า อย่างละขวด เช็คบิลราคา 420 บาท จริงๆมากกว่านี้ 100 หนึ่งแต่เผอิญพี่เค้าไม่มีตังทอนเราจึงต้องค้นกระเป๋าว่ามีเท่าไหร่ นับให้เค้าได้420บาทพี่เค้าก็ตกลง จริงๆเราขอพี่เค้าลดด้วยแหละเค้าจึงให้มาว่าแค่นี้ก็ได้ จากนั้นเราก็เข้านอนโดนนอนไม่ค่อยจะหลับเพราได้ยินเสียงแว่นมอเตอร์ไซต์จากวัยรุ่นแถมยังมาจอดใกล้ห้องพักเรา รู้สึกไม่ดี เช้าเราตื่นมาเดินดูพระอาทิตย์ขึ้นริมทะเล แถมได้ยินเสียงพลุจุดตลอดเวลาที่ศาลกรมหลวงชุมพร แพททริคขอตัวกลับไปนอนต่อหลังจากชมพระอาทิตย์เสร็จส่วนเราขอเดินสำรวจไปเรื่อยๆ จนไปเจอป้ายบอกที่พักโฮมสเตย์ พี่เค้าขายอาหารทะเลแห้งอยู่ด้านล่างศาลเราจึงเข้าไปสอบถามรายละเอียด และก็หาข้อมูลที่อื่นด้วย ใจจริงอยากไปพักที่โฮมสเตย์ที่เกาะแต่ด้วยเวลาและการเดินทางของเราจำกัดมากจึงไม่สามารถไปได้ เลยตัดสินใจไปพักที่โฮมสเตย์ปาร์มเงิน 600 บาทต่อคืน พี่เค้าจัดรถมารับถึงที่ และให้เรายืมจักรยานปั่น ตอนแรกกะจะปั่นแค่หาไรทาน แต่พอปั่นไปเรื่อยกลับรู้สึกสนุก ร้อนแต่สนุกคะ ที่สนุกเพราะว่าที่นี่เงียบและสงบมาก ต้นไม้ใบหญ้าเขียวชะอุ่ม ทะเลไม่ได้สวยมาก แต่รู้สึกว่าเราได้ครองหาดส่วนตัว เราปั่นไปทุกที่ ที่ไหนมีวิวสวยๆ จนตัดสินใจจะขึ้นเขาชมวิว แต่มันค่อนข้างไกล แต่ก็ยังไปถือว่าปั่นไปชมวิวไป ปั่นๆไปจอดไป เจองูตายบนถนนหยุดถ่ายรูป เจอมุมวิวสวยๆหยุดถ่ายรูป เหนื่อยแวะพัก จนคุณลุงท่านหนึ่งขับรถผ่านมาและจอดถามว่าจะไปไหน เราก็บอกลุงไปลุงบอกเดี๋ยวไปส่ง คือลุงขับรถมอไซต์เก่าพ่วงซาเล้งเก่าๆพร้อมกับแตงโมลูกๆเล็กๆสองสามลูกในถุงแขวนอยู่ในแฮนรถ ลุงบอกขึ้นมา เราก็เลยบอกว่าขึ้นไม่ได้หรอก รถจักรยานสองคันกับคนตัวเล็กๆคนหนึ่งและฝรั่งตัวโตๆคนหนึ่ง ลุงบอกไหวไปได้ จากนั้นลุงก็ช่วยยกรถจักรยานขึ้นซาเล้ง แพททริคนั่งซ้อนท้ายลุง ส่วนเรานั่งและยืนบนซาเล้ง คอยคร่อมดันจักรยานไม่ให้ร่วง ไม่ใช่งานง่ายเลย เพราะจักรยานมันล้ำตัวซาเล้งมากมันมีสิทธิ์ร่วงได้ตลอดเวลา แต่ลุงก็ขับรถไปเรื่อยๆนะไม่เร่งไม่อะไร ถึงรถเก่าแต่ก็แรงใช้ได้เชียวละ ลุงขับไปเรื่อยๆผู้คนที่ขับรถสวนมาเค้าก็มองแล้วก็อมยิ้มให้ แต่เราก็สนุกด้วย ลุงขับมาถึงจุดแล้วก็จอดให้พร้อมกับพอดีลุงเจอหลายแกจึงเอาแตงโมให้หลานแก แล้วก็ช่วยยแจักรยานออก พร้อมบอกเตือนเราว่าอย่าขึ้นเลยตอนนี้เริ่มจะค่ำแล้วมันอันตราย เราก็เลือกที่จะเชื่อลุงเพราะลุงเป็นคนในพื้นที่ ลุงก็แนะนำว่าให้เดินเล่นในตลาดก็ได้มีอะไรให้เลือกกินเลือกทานเลือกชมเยอะแยะ โอเคเราก็ทำตามที่ลุงบอกทุกประการ สิ่งแรกที่ทำคือซื้อไอศครีมจากสาวสวย เป็นไอศรีมมะพร้าวและสตอเบอรี่ อร่อยมากเราซดไปทั้งหมด 6 ถ้วย จากนั้นก็ไปหาซื้ออะไรกลับไปทานที่ห้อง จนใกล้ค่ำเราจึงรีบปั่นกลับห้องพัก เราเลือกทางลัดใช้เวลาไม่นานเท่าตอนมากับลุง ก็ถึงห้องพัก พอไปถึงเอาจักรยานไปคืนพี่เค้า พี่เค้าก็ถามว่าจะกลับกรุงเทพกี่โมงไปยังไง เราแพลนไว้จะกลับรถไฟฟรีตอนเที่ยงคือและไปถึงกรุงเทพประมาณเก้าโมงเช้า แต่พี่เจ้าของห้องพักบอกว่ากลับกับน้องชายเค้าไหม พอดีมีที่ว่างอยู่แค่ช่วยแชร์ค่าน้ำมัน ใจหนึ่งเราก็อยากไปแต่ใจหนึ่งก็รู้สึกเกรงใจ สรุปคือตอบตกลงไปเพราะแพททริคอยากได้ประสบการณ์ใหม่บ้าง เพราะที่เค้าเที่ยวมานั่งแค่รถไฟรถบัส แต่พอมีคนชวนแบบนี้ก็อยากนั่งรถส่วนตัวเป็นทริปพิเศษบ้าง เราก็ตกลงตามนั้น จนเช้าอีกวันพี่เค้าก็โทรมาบอกยกเลิกเพราะไม่มีที่นั่งว่างแล้ว เราก็ไม่เป็นไรเพราะเราก็รู้สึกไม่ค่อยสบายใจเท่าไหร่ที่จะต้องนั่งรถไกลๆกับคนที่ไม่รู้จักกัน ทีนี้เราต้องนั่งรถไฟไปจริงๆแต่ด้วยเราอยากทำเวลาให้เร็วขึ้นเพื่อจะต้องไปทำวีซ่าไปพม่าต่อ เราจึงต้องเลือกเดินทางด้วยรถเร็วรอบบ่ายโมง ราคาค่าตั๋ว 510 บาท โดยพี่เค้าก็ขับรถกระบะมาส่งที่ท่ารถสองแถวแล้วเราก็ให้พี่คนขับสองแถวไปส่งที่ท่ารถไฟเลย ราคาค่ารถสองแถว 40 บาท ระหว่างรอเราไปหาไรทานเป็นอาหารเช้าใกล้สถานีรถไฟ แล้วถึงเวลาขึ้นรถ เราแยกกันนั่ง บลนั่งกับป้าคนหนึ่ง แพททริคนั่งกับผู้ชายคนหนึ่ง เรานั่งกับป้าและคุยกันตลอดทาง ป้าเป็นคนดีน่ารัก เราจึงคุยไปเรื่อยๆจนถึงกรุงเทพ คือไม่ได้หลับนอนกันเลยทีเดียว พอถึงกรุงเทพเราก็แยกกันไปพักพักผ่อนโดยบลเลือกไปพักที่ห้องพี่ชาย ส่วนแพททริคก็เช่าห้องนอนแถวๆอ่อนนุช ใกล้ๆกับบลเพราะเวลาไปหากันจะได้ง่ายๆ เพราะเราต้องไปทำวีซ่าด้วยกัน ชีวิตนี้เดินทางตลอด ครั้งนี้เราจะพักผ่อนในกรุงเทพให้หน่ำใจ
คืออยากแนะนำชุมพรคะ ชุมพรมีที่เที่ยวที่น่าสนใจมาก เงียบ สงบ และยังมีความเป็นธรรมชาติมาก ถ้ามีโอกาสบลอยากจะกลับไปเที่ยวที่ชุมพรอีกรอบนี้อยากไปพักที่โฮมสเตย์แถวเกาะคะ เพราะเค้าจะมีกิจกรรมให้เราร่วมสนุกตามประสาหมู่บ้านคะ เช่นตกหมึก ดำน้ำ อาหารทะเลนี้แบบไม่อั้นสดๆทั้งนั้น เพราะที่นี่เค้าเป็นชาวประมงกัน เวลาเค้าต้อนรับนักท่องเที่ยวพวกอาหารการกินเค้าไม่ต้องไปซื้อที่ตลาด ทำให้เค้าสามารถทำให้เรากินอิ่มหลับสบายได้เต็มที่จริงๆ ลองดูคะชุมพร

image


2 Gedanken zu “Wie ich mal einem merkwürdigen Pizzabäcker gefolgt bin

  1. Oh nein!!! Ab jetzt ohne Bonny??? Was soll das denn??? Ich wette, spätestens in drei oder vier Wochen trefft ihr Euch in Indien. ;-))

    Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s