Wie ich mal im Kreis gefahren bin

Jetzt wird es entgültig Zeit uns von Nyaung Shwe zu verabschieden.
Ein Sammeltaxi holt  uns pünktlich am Hotel ab und wir werden zusammen mit ein paar anderen Leuten zum Busbahnhof der ein paar Kilometer vor der Stadt liegt gefahren.
Auf der Fahrt dort hin haben wir noch ein letztes Mal die Gelegenheit uns die tolle Umgebung der Gegend hier anzuschauen.

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Im Bus bin ich dann begeistert vom Entertainment System,  allerdings darf ich ganz schnell feststellen,  daß dieses nicht funktioniert.
Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein.

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Gute 11 Stunden später haben wir es dann geschafft und erreichen früh um kurz vor 6 Uhr Rangun.
Der Busbahnhof liegt hier etwas außerhalb in der Nähe des Flughafens und unter normalen Umständen waren wir jetzt auf Hilfe angewiesen aber weil wir ja mittlerweile kleine Reise-Profis sind haben wir an alles gedacht.
Unser Flug geht in 2 Tagen weshalb wir clever wie wir sind ein Hotel in Flughafen Nähe gebucht haben.

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Am Busbahnhof ist richtig Trubel und wir sind schwer damit beschäftigt alle Taxifahrer ab zu wimmeln.
Schließlich haben wir erstens verdammt viel Zeit und zweitens sind es nur knapp 3 Kilometer bis zum Hotel.

Wir laufen also erst einmal zur Hauptstraße und folgen dann der Navigation auf dem Handy.
Auf halber Strecke sehen wir dann einen Obdachlosen, der im Straßengraben sein Lager aufgeschlagen hat.
Wir sind uns beide einig, daß das die Gelegenheit ist die Bambusmatte, die wir am Golden Rock gekauft haben los zu werden.
Also mache ich die Matte, die an meinem Rucksack befestigt ist ab und gehe zu dem Mann.
Etwas verdutzt ist der Typ schon als ich ihm das Teil schenke aber ich bin mir sicher, daß er sie besser gebrauchen kann als wir.
Ich glaube auch, daß er sich bei mir bedankt, da sich meine burmesisch Kenntnisse aber leider nicht wirklich verbessert haben seit ich hier bin könnte es natürlich auch sein, das er mir sein Geheimrezept für Erdbeertorte verrät.
Ist ja auch schnuppe, wir sind die Matte jetzt jedenfalls los und haben zusätzlich noch das Gefühl etwas Gutes getan zu haben.

Kurz nach 7 Uhr erreichen wir unser Hotel und ich bin schwer überrascht,  weil es tatsächlich schon möglich ist unser Zimmer zu beziehen.

Übrigens haben wir uns für unsere letzte Nacht ein etwas besseres Hotel gegönnt und können jetzt ein schönes Zimmer mit Klimaanlage und gigantischen Badezimmer unser eigen nennen.
Nach der langen Fahrt steht für heute endlich mal wieder ein ‚Lazy-Day“ auf dem Programm.
Wir bestellen unser Essen aufs Zimmer und verschlafen den ganzen Tag.
Wie ich finde haben wir uns das auch verdient.

Dann ist auch schon der letzte Tag in Burma erreicht.
Da unser Flug erst am heute abend ist, haben wir noch genug Zeit etwas zu unternehmen.
Von dem Deutschen, den wir auf unserer Wanderung am Inle-See getroffen haben hab ich gehört, daß sich eine Fahrt mit dem „Circle Train“ in Rangun lohnt.
Natürlich hab ich wo wir schon mal in Rangun sind im Internet geschaut, was es mit diesem Zug auf sich hat und was ich finde klingt auf jeden Fall interessant.

Fast 50 Kilometer ist die Strecke die der Zug fährt dabei macht er an insgesamt 39 Stationen halt bis man nach fast 3 Stunden wieder an die Ausgangshaltestelle kommt.

Da die nächste Haltestelle nur etwa 500 Meter von unserem Hotel entfernt ist und wir ja den ganzen Tag Zeit haben steht der Plan für heute also fest.
Wir fahren mit der Eisenbahn!

Unsere Rucksäcke lassen wir im Hostel und laufen gegen halb zwölf zum Bahnhof.
Hier besorgen wir uns für schlappe 300 Kyat ( 0,23€) je eine Fahrkarte und warten auf die Bahn.
Etwa 10 Minuten später sitzen wir auch schon in einem recht einfachen Wagon und schauen aus dem Fenster.
Wirklich voll ist der Zug nicht, so daß wir uns ein paar tolle Plätze suchen können.

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Dann setzt sich unsere Bahn auch schon in Bewegung.
Langsam rumpeln wir los und ich befürchte das wird auch unsere Reisegeschwindigkeit bleiben.
Erfahrungen mit der Bahn in Myanmar konnten wir ja auch schon auf der Fahrt nach Bago sammeln.
Da wir ja schon recht weit vom Zentrum entfernt zugestiegen sind, fahren wir erst einmal aufs Land.
Reisfelder und Blechhütten gibt es hier zu sehen.

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Weiter geht es und langsam werden die Gebäude rechts und links der Strecke auch wieder massiv und etwas größer.
Auch der Zug füllt sich allmählich ein wenig und es macht einfach nur Spaß den fliegenden Händlern die hier durch den Zug laufen und lautstark ihre Wahre anpreisen bei der Arbeit zuzusehen.

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Irgendwann hab ich dann nicht mehr die Gelegenheit aus dem Fenster zu schauen, weil ein Einheimischer der sich neben mich gesetzt hat neugierig ist und mich nach meiner Reise ausfragt.
Weil ich ja hier bin um Land und Leute besser kennen zu lernen verbringe ich also das letzte Drittel der Fahrt nicht mit „aus dem Fenster schauen“ sondern mit „Leute kennen lernen“ worauf ich eigentlich keine Lust habe aber der Mann ist ein netter also passt das schon.

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Die letzten paar Stationen sind wir dann wieder allein auf unseren Bänken also hab ich noch ein wenig Zeit mir das Leben neben hier anzuschauen.

Über pünktlich sind wir wieder an unserem Bahnhof was ich wirklich nicht ganz verstehe.
Wie kann es denn sein, das eine alte rumpelige Eisenbahn die in Burma ihre Kreise zieht, zu früh am Bahnhof sein, wärend ein nicht ganz günstiger Hightech ICE…… ach lassen wir das.

Unser Fazit,  Circle Train lohnt sich auf jeden Fall aber es ist besser diesen gleich die ersten Tage in Myanmar zu nehmen.
Weil wir mittlerweile schon so viel in diesem Land gesehen haben war für uns nicht viel Neues dabei.

Wir sind jetzt auf jeden Fall hungrig.
Wir gehen wieder zum Hotel, essen eine Kleinigkeit und machen uns dann mit vollem Gepäck wieder auf den Weg zum Bahnhof.

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Diesesmal fahren wir aber nur 3 Stationen um dann die letzten 1,5 Kilometer zum Flughafen zu laufen.

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Bonny freut sich wie Bolle wieder nach Thailand zu kommen.
Meine Freude ist ehr verhalten, zum einen weil ich mich wirklich ein wenig in Myanmar verliebt habe zum anderen weil der Hauptgrund warum ich zurück fliege ist, daß ich dringend zum Zahnarzt muss.:?

Wieder mal muss Bonny auch ihren Senf dazu geben.
Wie immer hab ich keine Ahnung was sie schreibt aber lest selbst.:

4 เมษายน 2559 นั่งรถไฟเที่ยวรอบเมืองย่างกุ้ง
วันนี้เรามาถึงเมืองย่างกุ้งตั้งแต่ตีห้าเกือบหกโมงเช้า เรามองจากหน้าต่างรถบัสออกไปด้านนอกของเมืองย่างกุ้ง อากาศยามเช้าหมอกลอยเต็มไม่เหมือนเมืองย่างกุ้งตอนกลางวันที่เราเคยเดินเลย มีหมอกปกคลุมทั่วคล้ายกับเป็นเมืองหนาว แต่ไม่ใช่เลยทันใดที่เราลงจากรถบัสปุบเรารีบเดินไปตามเส้นทางในแผนที่เพื่อไปยังโรงแรมที่เราจองไว้ชื่อว่า Shwe Pyi San Yar คืนละ 40$  ที่พักราคาแพงนี้ได้ความอนุเคราะห์จากปู่ของหัวหน้า เนื่องจากก่อนหน้านั้นที่เราไปพักที่ Maha Bundola ที่พักคล้ายสลัมน่ากลัว แล้วปู่แกเห็นภาพที่หัวหน้าโพสแล้วเกิดสงสารเลยบอกว่าให้หาที่พักดีดีเดี๋ยวจะส่งเงินมาให้ หัวหน้าเลยต้องทำตามคำสั่งของปู่ เราเลยได้ที่พักที่ราคาแพงและดีที่สุด ที่พักของเราห่างจากสถานีรถบัสไปประมาณ 3 กิโลได้ แต่อากาศระหว่างที่เดินไม่ได้หนาวเหมือนที่เห็นหมอกหนาในยามเช้าเลย เราเดินตามทางพร้อมกับเสียงแตรรถบีบแข่งกันเช่นเคย เดินได้สักครึ่งทางเราก็เจอชายไร้บ้านวัยกลางคนคนหนึ่งที่กินนอนอยู่ในทุ่งหญ้าข้างทาง พอดีเห็นที่นอนเค้าปูด้วยกระดาษ เราจึงเอาเสื่อที่เราซื้อจากพระธาตุอินทร์แขวนมอบให้พี่เค้าไว้ปูนอน จริงๆคือเราตั้งใจจะให้เสื่อกับใครสักคนนานแล้วแต่ไม่รู้จะให้ใครดี เนื่องจากเราไม่อยากแบกสัมภาระเยอะ จนมาเจอพี่เค้าซึ่งพี่เค้าก็ขอบคุณ เราพูดกันไม่ค่อยรู้เรื่องเนื่องจากพี่เค้าพูดอังกฤษไม่ได้แต่เค้าก็พยายามทำให้เราเข้าใจในสิ่งที่เค้าต้องการจะสื่อสาร แต่ไม่เป็นไรเราแค่อยากให้สิ่งเล็กๆน้อยๆนี้แก้เค้า จากนั้นเราเร่งฝีเท้าไปต่อเพื่อไปให้ถึงที่โรงแรม ซึ่งโรงแรมของเราอยู่ในซอยหมู่บ้านใหญ่คล้ายแหล่งคนรวย แต่อีกมุมก็ดูสลัมธรรมดาแต่แบ่งกันเป็นโซนค่อนข้างชัดเจน เมื่อเราเข้าไปพนักงานเค้าต้อนรับดีแต่เสียอย่างเดียวคือเค้าสื่อสารภาษาอังกฤษไม่ได้ อาจจะได้แค่ 5%เท่านั้น พอเราได้ห้องจากนั้นบลต้องการอาหารเช้าจึงโทรไปสั่งพร้อมกับห้องน้ำมีน้ำขังจึงบอกเค้าไป จากนั้นเรานอนรออย่างสบายใจ ผ่านไปหนึ่งชั่วโมงไม่มีอะไรเกิดขึ้น จนหัวหน้าบลต้องลงไปคุยให้ใหม่แต่ท่าทางเค้าก็ไม่ค่อยเข้าอยู่ดี เราก็โอเคไม่เป็นไรงั้นไปหาไรทานด้านนอกก็ได้ สักพักเจ้าหน้าที่ขึ้นมาเอาข้าวที่เราสั่งมาให้ จากนั้นบลก็อธิบายโดยชี้ให้เค้าดูว่าเนี่ยห้องน้ำมีปัญหาตรงนี้นะ เค้าเลยรีบส่งชั่งมาแก้ไขให้ ปัญหาเสร็จไปจากนั้นเราจึงออกไปเดินเล่นรอบๆว่ามีอะไรแถวๆนั้นบ้างบวกกับหาอะไรทานตอนเย็น และไปดูตารางรถไฟเพราะพรุ่งนี้เราจะนั่งรถไฟเที่ยวรอบเมืองกัน รถไฟวิ่งทุกชั่วโมง มีทั้งขาไปและขากลับวิ่งสวนทางกันรอบตัวเมือง ราคาตั๋วอยู่ที่ 300จั๊ต หรือ 9 บาท
เช้าวันที่ 5 เรารีบทานข้าวอาบน้ำและเก็บของเพื่อเช็คเอ้าออก แล้วฝากกระเป๋าไว้ที่โรงแรมจากนั้นเราก็เดินทางไปสถานีรถไฟกัน เรานัดรถไฟไว้รอบ 11 โมง เราใช้เวลานั่งรอบเมืองประมาณหนึ่งชั่วโมงครึ่ง ในรถไฟก็จะมีของมาขายเช่นอาหาร ของใช้ต่างๆแต่มีไม่มากเท่าไทย ระหว่างทางก็มีทั้งสวนผักบุ้งในน้ำให้เราได้เห็น เส้นทางรอบเมือง น่าสนใจทีเดียว เมื่อเรามาถึงสถานีสุดท้ายที่เราเริ่มต้นขึ้น จากนั้นเราก็ลงไปรับกระเป๋าพร้อมกับหาอะไรทาน จนสี่โมงเย็นเราก็เลือกที่จะมานั่งรถไฟเพื่อไปลงสถานีที่ใกล้กับสนามบินมากที่สุด เราต้องซื้อตั๋วใหม่ นั่งย้อนกลับไป 3 สถานี ในราคาเดิมคือ 300 จั๊ต เรานั่งรถรถไฟจนห้าโมงเย็น ระหว่างรอก็สังเกตุเห็นเครื่องบินแล่นลงจึงทำให้เราสามารถมองเห็นตัวเครื่องบินได้ชัดและใหญ่ขึ้นถ้ามองจากสถานีรถไฟที่เรายืนอยู่ จากนั้นรถไฟมาถึงปลายทางเราลงจากสถานีก็ต้องเดินไปต่ออีกประมาณสองกิโลเมตร ลัดเลาะไปตามเส้นทางลัดถนนเล็กๆเข้าสู่ท่าอากาศยานทางด้านหลัง เรามุ่งเดินเข้าไปพร้อมกับรีบเช็คอินเพื่อรับตั๋วและเข้าไปนั่งเล่นด้านในพร้อมเดินทางออกจากย่างกุ้งแล้ว เครื่องเราออกเวลาสองทุ่มกว่า ไปถึงไทยประมาณสามทุ่มกว่าและเราก็เลือกนั่งรถเมย์จากดอนเมืองเพื่อไปบีทีเอสที่จตุจักรจากตรงนี้เราก็จบทริปของพม่าแล้ว เป้าหมายต่อไปในกรุงเทพคือเล่นน้ำสงกรานต์ครั้งแรกของหัวหน้า และพาหัวหน้าไปทำธุระกับหมอฟันนิดหน่อย

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Ein Gedanke zu “Wie ich mal im Kreis gefahren bin

  1. Wie ich mal erneut beeindruckt war, ein Land so durch den Boss und seinen Handlanger Jobsti kennengelernt haben zu dürfen.

    Und diese Farben …

    DerPate.

    P.S.: Apropos: In Brandenburg konnten wir zwischenzeitlich auch wirklich mal wieder kompetitive Beiträge für unseren kleinen Wettbewerb finden. You have mail … 🙂

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